In der neuen Saison der Judo-Bundesliga, die im April startet, ist Salzburg mit weniger Teams vertreten. Bei den Herren halten nach dem Rauriser Abstieg in die zweithöchste Liga und dem überraschenden PSV-Ausstieg Sanjindo Bischofshofen und die JU Flachgau die Fahnen hoch. Bei den Frauen blieb es bei zwei Vertreterinnen in der Topliga. Neben Bischofshofen gibt es aber ein neues Salzburger Team.
Neues Bundesligateam PSV/Flachgau
Die Straßwalchnerinnen bilden erstmals eine Kampfgemeinschaft mit den zuletzt in der oberösterreichischen Landesliga aktiven PSV-Damen. "Die Judoka der zwei Vereine trainieren sonst auch zusammen und ergänzen sich gut. Das ist eine gute Kooperation", sagt Flachgau-Obfrau Karin Dorfinger. Die Zusammenarbeit soll den Talenten der Clubs viel Kampfzeit auf hohem Niveau bescheren. "Sie sollen möglichst viel Bundesligaluft schnuppern."
Positive Signale aus Straßwalchen
Die JU Flachgau arbeitet aktuell auch an Verstärkungen für das Herrenteam, das im Vorjahr das Finalturnier der besten vier Mannschaften verpasst hat. Dass heuer wieder mehr Heimkämpfe bestritten werden, weil keine Doppelrunden mehr anstehen, bewertet Dorfinger sehr positiv. Ebenfalls erfreulich für Straßwalchen: Talent Valentin Gerstgraser sicherte sich zuletzt in Bischofshofen den österreichischen Meistertitel in der U18. "Das war sehr cool. Er hatte gute Gegner, war mental aber stark", sagt Dorfinger, deren Verein im März einen weiteren Anfängerkurs startet. "Es gibt viel Nachfrage. Das freut uns sehr."