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ÖFB-Cup: Red Bull Salzburg ist für Austria Salzburg kein Traumlos - Spielort muss bereits am Freitag feststehen

Dass ihre Mannschaft in der zweiten Runde des ÖFB-Cups auf den Erzfeind Red Bull Salzburg trifft, bereitet den Austria-Funktionären Kopfzerbrechen.

Ob der Regionalligist Austria Salzburg das Cup-Highlight gegen Red Bull Salzburg in Maxglan austragen kann, entscheidet sich in den kommenden Tagen.
Ob der Regionalligist Austria Salzburg das Cup-Highlight gegen Red Bull Salzburg in Maxglan austragen kann, entscheidet sich in den kommenden Tagen.

Die Geschichte über die Abneigung von Austria Salzburg und Red Bull Salzburg ist schnell erzählt. Der mittlerweile verstorbene Red-Bull-Boss Didi Mateschitz übernahm den Bundesligisten Austria Salzburg 2005 und änderte nicht nur den Namen, sondern auch die Farben des Clubs. Die violetten Fans wandten sich darauf von den Bullen ab und gründeten die Austria noch im selben Jahr neu.

Nun werden sich die beiden Salzburger Clubs Ende September (26., 27. oder 28.) erstmals in einem Spiel gegenüberstehen. Bisher haben sich die Violetten nur mit der zweiten Mannschaft der Bullen in der Halle und am Feld duelliert. Dass es in der zweiten Runde des ÖFB-Cups zum großen Salzburg-Derby kommt, bereitet den Austria-Verantwortlichen Kopfzerbrechen.

Maxglan nur mit Flutlicht und o.k. der Exekutive

"Wir hätten uns am Sonntag bei der Auslosung sicher einen anderen Gegner gewünscht. Aber jetzt müssen wir damit leben und das Beste daraus machen", erklärt Austria-Präsident Claus Salzmann, dem vor allem das Stadionthema im Magen liegt. Die Violetten hoffen zwar, dass der Cup-Schlager im heimischen Stadion in Maxglan ausgetragen werden kann, dafür braucht es aber die Zustimmung von mehreren Seiten. Nur wenn das Flutlicht wieder benutzt werden darf und die Exekutive im kleinen Stadion die Sicherheit gewährleistet, ist Maxglan ein Thema. Von den beiden Ausweichstadien fällt Ried weg, weil die Oberösterreicher in der zweiten Runde selbst ein Heimspiel austragen. Bleibt nur noch Grödig. Mit den Flachgauern müssen aber die finanziellen Rahmenbedingungen erst geklärt werden. Und die Zeit drängt: Bereits am kommenden Freitag muss dem ÖFB die Spielstätte für das Cup-Spiel bekannt gegeben werden.

Sicherheit steht im Vordergrund

"Ich würde sehr gerne in Maxglan spielen. Da würde uns am Ende des Tages wohl am meisten Geld bleiben. Ob es machbar ist, weiß ich noch nicht", sagt Salzmann, der einen Platztausch ausschließt. "Nach derzeitigem Stand wollen wir das Heimrecht unbedingt behalten. Das Spiel wird nicht in der Red-Bull-Arena stattfinden." Dass es rund um das Spiel zu Differenzen zwischen den beiden Fanlagern kommt, will der Austria-Präsident unbedingt vermeiden: "Die Sicherheit muss im Vordergrund stehen. Seit ich die Austria führe, hat es noch nie Probleme gegeben und die wird auch es auch bei dieser Partie nicht geben."

Mit einem Bundesligisten darf sich auch Saalfelden messen: Die Pinzgauer treffen auf Altach.

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