Ausgerechnet für den Liganeuling läuft es bislang am besten. Der PSV kehrte am Samstag mit einem Sieg und einer Niederlage von der Bundesliga-Doppelrunde in Maria Enzersdorf nach Hause und liegt damit als einziger Salzburger Verein voll auf Play-off-Kurs.
Schwarzl überraschte
Im Auftaktkampf gegen Vienna Samurai hatte sich PSV-Obmann Ronny Tiefgraber ein knappes Duell erwartet, am Ende feierte sein Team aber sogar einen 5:2-Sieg. "Wie letztes Jahr, als wir den Aufstieg geschafft haben", erinnert sich Tiefgraber. Diesmal setzte sich Sohn Andreas souverän gegen Borys Galek durch, zudem gewannen die beiden Legionäre Miljan Radulj und Bojan Dosen ihre Kämpfe. Auch der frischgebackene Vollzeit-Landestrainer Julius Meinel ging als Sieger von der Matte. Die größte Überraschung war aber der Auftritt des 19-jährigen Toptalents Tim Schwarzl, der den ungarischen Legionär Miklós Cirjenics nach einer Minute mit Ippon besiegte. Der Kampf gegen die Galaxy Tigers verlief dann einseitiger als erhofft. Legionär Dosen gelang im Schwergewicht nur mehr der Ehrenpunkt.
Straßwalchner brauchen Siegesserie
Enttäuschend verliefen für die JU Pinzgau ihre beiden Heimkämpfe in Rauris. Erst mussten sie sich Stadlau mit 2:5 geschlagen geben, dann setzte es auch noch eine 3:4-Niederlage im Derby gegen Flachgau. "Für uns ist es heute leider nicht gut gelaufen, damit ist die Chance aufs Play-off weg", meinte Rupert Riess. Die Straßwalchner hoffen hingegen trotz ihrer 3:4-Niederlage gegen Stadlau noch auf den Einzug ins Final-4. "Dafür dürfen wir jetzt aber keine Begegnung mehr verlieren", erklärt Johannes Kastinger.
Auch Bischofshofen hofft noch
3:4-Niederlagen gegen Gastgeber Mühlviertel und Wels musste Bischofshofen verkraften. "Wir haben beide Mal unglücklich verloren", erzählt Herbert Wicker, der aber ebenfalls noch hofft, den Sprung unter die Top 4 zu schaffen. "Die schwerste Brocken haben wir jetzt hinter uns. Es ist erst Halbzeit in der Liga, in den Herbstrunden werden wir noch einmal alles geben."
