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Rücktritt in der Salzburger Liga: ASV Salzburg verliert Cheftrainer

Der Tabellenvorletzte muss sich in der Vorbereitung auf den Abstiegskampf im Frühjahr neu aufstellen. Trainer Adam Gawron hat seine Tätigkeit in Itzling am Donnerstag beendet. Die Suche nach einem Nachfolger läuft (schon länger). Ein neuer Spieler ist fix.

Adam Gawron ist vorerst nicht mehr in der Salzburger Liga tätig.
Adam Gawron ist vorerst nicht mehr in der Salzburger Liga tätig.

Der ASV Salzburg geht als Tabellenvorletzter mit neun Punkten am Konto in die Rückrunde der Salzburger Liga. Ein Zähler trennt von Golling und damit dem rettenden Ufer. Seit Donnerstagabend ist offiziell, dass die Mission Klassenerhalt mit einem veränderten Trainerteam geschafft werden muss. Adam Gawron, der im Sommer das Amt des Cheftrainers übernommen hatte, leitete am Donnerstag sein letztes Training beim Traditionsverein und steht fortan nicht mehr zur Verfügung.

Adam Gawron tritt als ASV-Coach zurück

"Ich habe mich schweren Herzens dazu entschließen müssen. Das ist meiner privaten Situation geschuldet. Ich kann jetzt mal eine Zeit nicht an der Linie stehen", sagt der A-Lizenz-Coach aus Bayern. Der 44-Jährige hatte die ASV-Verantwortlichen bereits vor mehreren Wochen informiert, dass es bei ihm schwierig werden könnte und sich der Verein nach einem Nachfolger umsehen solle. Diese Trainersuche läuft noch, wobei der Stadtclub etwa Absagen von Daniel Reischl (zuletzt in Bergheim) und Gerhard Schimpl (zuletzt in Henndorf) erhielt. "Und bei anderen Trainern hatten wir das Gefühl, dass sie nicht zu uns passen", sagt der Sportliche Leiter David Schilcher.

Kehrt Bogosavac zum ASV zurück?

Am Freitag wird Co-Trainer Simon Hillinger das Training leiten. Auch beim Testspiel gegen Croatia Salzburg am Samstag trägt er die Verantwortung. Wie es danach weitergeht, sei noch offen, sagt Schilcher. Mit Hillinger und Tormanntrainer Markus Teufl, der schon mehrmals als ASV-Chefcoach zur Stelle war und in der Vorsaison auch zum Aufstieg führte, stehen zwei Trainer weiterhin zur Verfügung. "Wir führen zudem weiter Gespräche, um jemanden zu dazuzuholen. Wir wollen eine Lösung, die das Team weiterbringt", sagt der ASV-Sportchef. Laut SN-Informationen liegt dem ehemaligen Westligakicker Kristijan Bogosavac, der 2023 unter Fritz Oberascher als Co-Trainer beim ASV und später auch in Anif als Assistent tätig war, ein Angebot vor.

Bereits fix ist ein weiterer Neuzugang: Der 18-jährige Ömer Erdogan kommt vom Ligakonkurrenten Anif. Schilcher sagt: "Er kann sich beweisen, ist eine Belebung auf der Sechserposition."

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