Es sind turbulente Wochen (und eigentlich Jahre) für den SK Adnet. Der Tennengauer Verein, der sich mehrere Jahre in der Salzburger Liga gehalten hatte, dachte schon 2023 über einen Rückzug in die 2. Klasse nach. Man entschied sich dagegen und ging nach dem unvermeidbaren Abstieg aus der Salzburger Liga mit Aufstiegsambitionen in diese Saison. Auch im Winter wurden noch neue Kicker verpflichtet, die nicht gratis spielen. Zudem waren hochkarätige Verstärkungen für den Sommer im Gespräch. Doch jetzt ist alles anders beim Tabellenfünften der 1. Landesliga, der nur einen Punkt hinter einem Aufstiegsrang liegt.
Adnet macht auf dem Weg in die Salzburger Liga Kehrtwende
Am Montag, nur zwei Tage nach dem sportlichen 4:0-Ausrufezeichen gegen Mühlbach/Pzg. und eine Woche nach dem Spielabbruch in Anthering, verkündeten die Tennengauer per Pressestatement "die vielleicht schwierigste Entscheidung der Vereinsgeschichte". Der Gürtel soll wegen der angespannten wirtschaftlichen Lage künftig enger geschnallt werden. Die Ausgaben seien zuletzt gestiegen, die Einnahmen durch Sponsoren und Gönner aber zurückgegangen. "Diese finanzielle Belastung kann und will der Verein langfristig nicht mehr tragen", heißt es vom Club.