Am Himmel über Thalgau wimmelte es am Wochenende nur so von bunten Punkten, die sich bald in Fallschirme entfalteten. Beim Weltcup im Zielspringen traf sich wieder einmal die Weltelite im Fallschirmsport, um nach dem Ausstieg aus 1000 Metern Höhe ein Ziel in der Größe einer Zehn-Cent-Münze anzuvisieren.
Fehlender Druck half
Auch heuer konnte die Riege des HSV Red Bull Salzburg ihren Heimvorteil zu Spitzenplätzen nutzen. Besonders groß war der Jubel im Damenbewerb. So belohnte sich Christina Graml für ihre Arbeit als eine Hauptorganisatorin des Events mit ihrem ersten Sieg im Weltcup. "Es ist unglaublich, hier, wo ich zu Hause bin, gleich zum ersten Mal zu gewinnen. Da ich so viel Energie in die Organisation und den Aufbau gesteckt habe, hätte ich gar nicht damit gerechnet, so weit vorn mitzuspringen", zeigte sich Graml von ihrem Erfolg selbst überrascht. "Ich denke, dass ich mir selbst nicht so einen Druck gemacht habe, hat es leichter für mich gemacht, entspannt zu springen."

