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Salzburger Liga: Bramberg hat trotz Derbysieg noch Baustellen - Topspieler fällt verletzt aus

Der Tabellenvierte der Salzburger Liga offenbarte beim Testspiel gegen den Lokalrivalen Mühlbach/Pzg. noch Schwächen. Die wichtigste Baustelle entwickelt sich aber gut.

Harald Nindl (links) und Frederik Bilovsky peilen mit Bramberg einen Spitzenplatz in der Salzburger Liga an.
Harald Nindl (links) und Frederik Bilovsky peilen mit Bramberg einen Spitzenplatz in der Salzburger Liga an.

Bramberg gegen Mühlbach/Pzg. - das ist eher kein Freundschaftsspiel. Ein gutes Testmatch war es aber allemal am Mittwochabend. Die beiden Lokalrivalen, die sich im Herbst einen emotionalen Cupfight geliefert hatten, schenkten sich auf dem Bramberger Trainingsplatz, einem Naturrasen, nichts. Der in der Salzburger Liga an der vierten Stelle liegende Gastgeber setzte sich im Derby gegen die in der 1. Landesliga gegen den Abstieg spielenden Mühlbacher mit 3:2 durch. "Ein typisches erstes Testspiel auf Rasen. Gut ist, dass es eine faire Partie und nicht zu viel Rivalität drin war", sagt Brambergs Obmann Martin Innerhofer.

Bramberg peilt Spitzenplatz in der Salzburger Liga an

Bei seiner Mannschaft sah er noch viel Luft nach oben. Vorn habe die Elf von Trainer Bernhard Hanser viele Chancen ausgelassen, hinten sei sie anfällig gewesen. "Meiner Meinung nach hätte das Spiel auch 10:5 enden können", betont Brambergs Vereinsoberhaupt, das die Top Fünf als Ziel für das Frühjahr ausgibt. Ob sein Team vor dem Rückrundenstart in Golling am 15. März noch einmal den Ernstfall proben kann, ist unwahrscheinlich. Denn Lienz hat das für das Wochenende geplante Duell abgesagt. Auch so tut sich in Bramberg in den nächsten Tagen aber viel. Von Donnerstag bis Samstag soll die Holzkonstruktion der neuen Tribüne montiert werden.

Harald Nindl (rechts) zog sich einen Bänderriss zu.
Harald Nindl (rechts) zog sich einen Bänderriss zu.

Harald Nindl verletzte sich

Das neue Bramberger Schmuckstück soll schon beim ersten Heimspiel gegen Siezenheim im Einsatz sein. Dort könnte dann auch einer der Topspieler der TSU Platz nehmen. Denn Harald Nindl, als Linksverteidiger eigentlich gesetzt, hat sich am vergangenen Sonntag beim 3:2-Sieg gegen Nußdorf/Debant einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen. "Er wird länger fehlen, wohl die ersten Spiele verpassen. Das tut weh, weil Harald unumstritten und einer unserer wichtigsten und besten Spieler ist. Unser Kader ist aber groß. Das ist jetzt auch eine Chance für junge Spieler, die zum Zug kommen", sagt Innerhofer.

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