Eugendorf hat am Freitagabend das Testspiel gegen Adnet 3:1 gewonnen - mit Julian Aumayr in der Startelf. Einen Tag später wurden die in der Salzburger Liga siebtplatzierten Flachgauer über den Abgang des 18-jährigen Eigenbauspielers informiert. Der Offensivspieler, der im Sommer nach drei Jahren in der Akademie von Red Bull Salzburg in die Heimat zurückgekehrt ist, schließt sich Grödig an.
Eugendorf von Wechsel zum Gegner in der Salzburger Liga überrascht
"Eine große Überraschung. Wir haben Julian im Herbst die Möglichkeit gegeben wieder regelmäßig zu spielen. Wir hätten ihn im Frühjahr noch mehr forciert. Dass er jetzt fünf Tage vor Ende der Transferzeit zu einem Ligakonkurrenten wechselt, ist sehr bitter. Das tut man einfach nicht - vor allem nicht beim Heimatverein", sagt Eugendorfs Sportchef Christof Kopleder. Dessen Ärger ist auch am Sonntag noch nicht verraucht. Bei der Rückkehr des Offensivspielers im Sommer sei ein zumindest einjähriger Verbleib ausgemacht worden. "Mit dem Zusatz, dass wir ihm im Winter keine Steine in den Weg legen, wenn etwas Interessantes von oben kommt. Dazu zähle ich Grödig nicht."