Nein, Seekirchens Trainer Mario Lapkalo schläft nicht in einer SAK-Bettwäsche. Das hat der 50-Jährige nie getan, nicht einmal als sein Jugendclub und nächster Gegner in den 1980er-Jahren in Österreichs höchster Spielklasse kickte. "Merchandising war da noch nicht so angesagt", sagt Lapkalo, der auch kein Trikot des heutigen Nonntaler Starspielers Zlatko Junuzovic im Schrank hängen hat. Sein Stammverein bedeute ihm dennoch viel. "Der SAK ist immer noch eine Herzensangelegenheit. Ich verfolge immer, wie es bei ihm läuft."
Seekirchen-Trainer wurde beim SAK groß
Lapkalo ist in der Alpenstraße aufgewachsen und hat im Nonntal alle Nachwuchsmannschaften durchlaufen. Nach seiner Zeit im Bundesnachwuchszentrum machte er beim SAK auch die ersten Schritte im Erwachsenenfußball. Elf Jahre lief der zentrale Mittelfeldspieler für den damaligen Regionalligisten auf, ehe es ihn im reiferen Fußballeralter auch nach Seekirchen und Neumarkt sowie zum HSV Wals verschlug. Im Sommer ist es zehn Jahre her, dass er in Seekirchen als Trainer einstieg. Seit 2020 ist er Chefcoach. "Und ich habe vor, dass das hier meine letzte Trainerstation sein wird."
Seekirchen will auch die Hürde SAK nehmen
Am Freitag (19 Uhr) trifft Lapkalo mit seiner gar nicht mehr so neuen Liebe Seekirchen auf seinen Ex-Club. "Das wird nicht einfacher werden als gegen Siezenheim. Wir müssen zulegen", sagt der Trainer des Tabellenzweiten. Nach dem 4:1 zum Frühjahrsauftakt fehlen weiter acht Punkte auf Kuchl, das den an der 14. Stelle liegenden SAK knapp bezwang. Seekirchen will nachziehen. "Wir wollen Druck auf den Spitzenreiter ausüben. Sentimentalitäten bringen uns da nichts."