Fabian Neumayr musste bis zur 13. Runde der Salzburger Liga warten, ehe er erstmals wieder für Seekirchen angreifen konnte. Ein kollabierter Lungenflügel hatte ihn nach der Rückkehr von Blau-Weiß Linz ausgebremst. Am Freitag feierte der Stürmer ein starkes Comeback. Mit ihm am Feld drehten die Hausherren das Spiel gegen Puch nach der Pause. "Er hat seine Gefährlichkeit gezeigt", sagte Trainer Mario Lapkalo nach dem 2:1-Sieg des Tabellenzweiten.
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Mit dem Comeback von Fabian Neumayr kam gegen Puch die Wende. Dank Jokertoren setzte auch Hallein den Erfolgslauf fort.

Seekirchen war gut gestartet. Gefährlicher als nach 30 Sekunden - Lukas Kauba prüfte Torwart Stipo Colic - wurden die feldüberlegenen Hausherren aber dann lange nicht. Puch ging nach einem Ballgewinn von Borislav Petrovic durch einen von Sebastian Hölzl abgeschlossenen Konter in Führung. Dann kam mit Neumayr, der drei Chancen vorfand, neuer Schwung. Sturmpartner Michael Aigner glich aus, Felix Eliasch traf nach einem Eckball per Kopf zum Sieg. "Verdient, auch wenn wir gut Paroli geboten haben", sagt Puch-Trainer Andreas Fötschl.
Während Seekirchen damit seit sechs Runden ungeschlagen ist, erhöhte Hallein auf acht Partien ohne Niederlage. Die Tennengauer, bei denen Cheftrainer Christoph Lessacher auf dem Weg der Besserung ist, sich auf der Tribüne aber noch schonte, gewannen dank Eyüp Erdogans und Ben Leitenstorfers Jokertoren in der Nachspielzeit 2:0 gegen den SAK. "Wir haben viel investiert, den Gegner müde gespielt und uns verdient belohnt", sagt Halleins Coach Philip Buck. SAK-Vorstandsmitglied Walter Larionows betont: "Wir waren auf Augenhöhe."
Am Samstag kann Kuchl mit einem Sieg im Spiel der Runde gegen Golling den Herbstmeistertitel fixieren. Der Lokalrivale lag dem in dieser Saison überragenden Spitzenreiter zuletzt: Seit der letzten Niederlage 2016 gewannen die Kuchler 11 von 13 Derbys.