Weil Verfolger Seekirchen am Vorabend gegen Puch nach einem Rückstand noch gewonnen hatte, stand Kuchl vor dem Derby gegen Golling noch nicht als Herbstmeister der Salzburger Liga fest. Mit einem 2:0-Heimerfolg holte der Spitzenreiter am Samstag dann selbst die nötigen Punkte, um in der Hinrunde nicht mehr vom ersten Platz verdrängt werden zu können. Das Positive für den am Ende unterlegenen Lokalrivalen: Die Kuchler benötigten für den Sieg tatsächlich einen Torhüter und eine konzentrierte Leistung über 90 Minuten. Das war in dieser Saison meist nicht der Fall.
Kuchl knackt Golling
Kuchl gab von Beginn an den Ton an, der übliche Überfall in den ersten Minuten blieb aber aus. Nach ersten guten Szenen der Hausherren hatte nach einer Viertelstunde gar der Außenseiter die Führung auf dem Fuß. Nach feinem Lochpass von Alem Huremovic brachte Mika-Sven Sandmayr den Ball aber nicht an Tormann Fritz Kühleitner vorbei. Auch der anschließende Eckball der Gollinger war gefährlich. Die Gäste verteidigten gut, zeigten auch mit dem Ball ihr Können. Dennoch: Die Kuchler bewiesen trotz Gegenwehr, dass sie die Nummer eins sind.