Im fünften Spiel nach der Trennung von Meistertrainer Christoph Gruber hat Thalgau am Samstag seine Durststrecke beendet und mit dem 3:2 gegen Henndorf nach sechs Runden ohne Sieg den zweiten Abstiegsrang vor Schlusslicht Adnet verlassen. "Endlich", atmet auch Neo-Trainer Tomislav Jonjic durch. Nach zwei knappen Niederlagen unter seiner Regie tat sich sein Team zwar auch gegen Henndorf in den ersten 20 Minuten schwer. Nach einer Systemumstellung drehten Almir Omanovic, der zwei Mal nach Flanken von rechts zur Stelle war, und Simon Wintersteller, der per Kopf erstmals für seinen neuen Verein traf, aber das Spiel. "Wir haben es unnötig spannend gemacht, jedoch verdient gewonnen", sagt Jonjic.
Salzburger Liga: Steigerungslauf soll Thalgau aus dem Tabellenkeller führen - 40-jähriger Debütant hilft mit
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Simon Wintersteller (l.) glänzte gegen Henndorf auch mit seinem ersten Treffer für Thalgau.
Thalgauer Suche nach Verstärkungen läuft
Sportchef Johannes Bucher, der Jonjic zurückholte, sieht eine stetige Steigerung. "Unter unserem neuen Trainer ist es jetzt von Spiel zu Spiel besser geworden. Es war nur eine Frage der Zeit, bis auch das Ergebnis stimmt", sagt der Thalgauer, der an Verstärkungen für das Frühjahr arbeitet. Vor allem in der Defensive besteht Handlungsbedarf. Die Personaldecke ist aktuell wegen Ausfällen dünn. Gegen Henndorf zog man daher Sebastian Riedl hoch. Der Mittelfeldspieler ist mit 40 Jahren nicht der klassische Perspektivspieler, als topfitter Routinier, der sich etwa bei Extremsportbewerben wie dem Hindernislauf Spartan Race misst, allerdings eine gern gesehene Verstärkung und wohl auch ein Vorbild. "Die Wintervorbereitung wird für uns ganz wichtig, um fit zu werden und im Frühjahr stabiler zu sein", sagt Bucher. Das Ziel? "Möglichst weit weg vom vorletzten Platz."