Eigentlich hatte er sich am Samstag nur umgezogen, um die Ersatzbank aufzufüllen. Denn Eugendorf musste im Spiel gegen Grödig zahlreiche Spieler vorgeben. Doch dann kam Jonas Költringer unverhofft doch zum Einsatz - und wie. Der an einem Innenbandverletzung im Knie laborierende Außenverteidiger führte seine Eugendorfer zum 2:1-Sieg beim als Vizemeister feststehenden Grödig - als Tormann. "Er hat gar keinen Ausschuss oder Abstoß machen können. Aber er hatte drei großartige Paraden und uns so die Partie gerettet", sagt Trainer Mario Messner.
Eugendorf steckt Ausfall von drei Tormännern in der Salzburger Liga weg
Weil Christoph Meissnitzer (Urlaub) und Miroslav Orlic (krank) fehlten, stand mit Alessandro Hetzer der dritte gelernte Tormann in der Startelf. Nach seiner Notbremse kurz vor dem Seitenwechsel musste ein Feldspieler ins Tor. "Jonas ist sofort aufgesprungen und hat gesagt, er macht das", sagt Messner. Költringer musste sich gleich in seiner ersten Aktion geschlagen geben. Manuel Krainz ließ ihm per Freistoß keine Chance. Es war das 1:1, nachdem Lauritz Költringer die Gäste bereits nach einer halben Minute in Führung gebracht hatte.