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Spitzenduo hängt Verfolger im Titelrennen der Salzburger Liga ab – bittere Premiere in Henndorf

Hallein und Grödig verlängerten am Freitagabend ihren Erfolgslauf in der Salzburger Liga und distanzierten damit den SAK. Kann Bramberg dranbleiben?

Alem Huremovic (links) assistierte in der Salzburger Liga sehenswert.
Alem Huremovic (links) assistierte in der Salzburger Liga sehenswert.

Lange war es ein Vierkampf an der Tabellenspitze der Salzburger Liga. Spätestens am Freitagabend hat sich der SAK, der nur einen Punkt aus den drei vergangenen Spielen geholt hat, mit einer 0:1-Heimniederlage gegen Neumarkt von ganz vorn verabschiedet. Hallein und Grödig haben derweil ihre gute Form mit Heimsiegen bestätigt. Zwischen diesen Vereinen, die aktuell zwei Punkte trennen, entscheidet sich zum Abschluss der Hinrunde im Fernduell das Rennen um den Herbstmeistertitel der Salzburger Liga. Mit Bramberg kann noch ein drittes Team um die wohl zwei Aufstiegsplätze mitmischen. Mit einem Heimerfolg über Anif am Sonntag würden die Oberpinzgauer wieder auf vier bzw. zwei Punkte herankommen.

Grödig beweist in der Salzburger Liga Geduld

„Eine Woche noch Gas geben und dann haben wir uns die Pause verdient“, sagte Grödigs Trainer Arsim Deliu nach dem dritten klaren Sieg in Folge. Beim 5:0 gegen Schwarzach habe sein Team lange gebraucht, um in Fahrt zu kommen. Andrej Lazarevic traf kurz vor der Pause per Elfmeter zur Führung. „Diesen Dosenöffner haben wir benötigt. Es war das erwartete schwierige Geduldsspiel gegen einen sehr disziplinierten, aggressiven Gegner. Nach der Pause waren wir den Tick schneller und direkter. Mit dem 2:0 war es erledigt. Ich bin sehr zufrieden.“

Hallein feiert den sechsten Sieg in Serie

Zum Abschluss der Hinrunde geht es nach Puch, das seine Niederlagenserie am Freitag mit einem 2:0 in Eugendorf beendete. Hallein, das zwei Punkte mehr auf dem Konto hat, trifft auf Anif. Beim 2:0-Heimsieg gegen defensive Thalgauer, die nicht mehr auf Sommerneuzugang Christopher Bachleitner bauen, holte der Spitzenreiter im sechsten Spiel in Serie drei Punkte. „Das war Einbahnstraßenfußball. Wir hätten das Duell früher entscheiden müssen, haben am Ende verdient gewonnen“, sagt Halleins Trainer Christoph Lessacher, der kurz vor dem Seitenwechsel – Eric Mitterlechner traf nach Solo von Alem Huremovic – und kurz vor dem Spielende – Sebastian Müller traf aus der Ferne – über schöne Tore jubeln konnte.

Thalgau vermisst „das Quäntchen Glück“

Gegner Thalgau sah keine eindeutigen Verhältnisse. „Ein Unentschieden war auf jeden Fall drin. Uns fehlt aktuell das Quäntchen Glück. Es ist schade, weil wir den Plan gut umgesetzt und wenig zugelassen haben“, sagt Gästetrainer Alexander Pilaj. Seine Mannschaft habe vielversprechende Umschaltsituationen nicht genutzt, vor dem ersten Gegentreffer dann zu passiv verteidigt. „Es war insgesamt ein guter Kampf, aber das Ergebnis tut weh.“

Siezenheim erkämpft Sieg bei Flutlicht-Premiere in Henndorf

Im fünften Freitagsspiel dieser 14. Runde der Salzburger Liga glückte Siezenheim der dritte Sieg in Serie. Patrick Mayer schoss die sechstplatzierten Gäste bei spielbestimmenden Henndorfern, die am Schluss gute Ausgleichschancen vergaben, zum 2:1-Erfolg. „Ein erkämpfter Sieg der glücklicheren Sorte. Henndorf war spielerisch stark, aber wir haben im eigenen Drittel gut verteidigt und wenig zugelassen“, sagt Siezenheims Trainer Felix Auinger. Henndorfs Sportchef Christoph Gruber sah es bei der Einweihung des neuen Flutlichts und der neuen Videowall ähnlich und erklärt: „Wir hätten uns Punkte verdient gehabt. Aber es ist kein Wunschkonzert.“

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