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Sprung in den Skiweltcup: Stefan Rieser jubelt nach Herzschlagfinale

Zuerst Verletzungspech, dann Hundertstelglück: Abfahrer Stefan Rieser fährt beim Europacupfinale zum Weltcupticket. "Die Erleichterung ist riesig", sagt der Gasteiner mit dem markanten Schnauzer.

Stefan Rieser fährt 2024/25 im Weltcup.
Stefan Rieser fährt 2024/25 im Weltcup.

Es ist Balsam auf die Wunden von Salzburgs in den vergangenen Jahren so drastisch reduzierter Abordnung im Skiweltcup und gleichzeitig der bisher größte Erfolg in der Karriere von Stefan Rieser. Der 25-jährige Dorfgasteiner sicherte sich beim Europacupfinale in Kvitfjell einen Weltcupstartplatz in der Abfahrt für die kommende Saison.

Sturz bremst Stefan Rieser aus

Bis es unter Dach und Fach war, erlebte Rieser nervenaufreibende Tage in Norwegen, wo er nach einem Sturz vor einer Woche mit einer Schuhrandprellung zu kämpfen hatte, daher im ersten Training abschwang und im zweiten gar nicht startete. Nicht die besten Vorzeichen, um seinen Platz in den Top 3 der Gesamtwertung zu verteidigen. "Wäre es nicht um das Weltcupticket gegangen, wäre ich nicht gestartet", sagt Rieser. Schließlich reichte ihm Rang 20, um zwei Hundertstel und nach sieben Rennen sechs Punkte vor seinem Teamkollegen Manuel Traninger zu bleiben.

Nervenaufreibende Tage für den Gasteiner.
Nervenaufreibende Tage für den Gasteiner.

Ein Herzschlagfinale, das beinahe zum Déjà-vu geworden wäre. Denn auch vergangenen Winter war er als Gesamtzweiter zum Europacupfinale gereist, dann aber mit leeren Händen heimgekommen. "Das war im Hinterkopf. Die Erleichterung ist jetzt riesig, dass es noch gereicht hat", jubelte Rieser, der damit neben Riesentorlaufspezialist Stefan Brennsteiner 2024/25 der einzige Salzburger im Weltcup sein wird, nachdem heuer Roland Leitinger und Christopher Neumayer ihre Karrieren beendet haben.

Heim-WM für Stefan Rieser (noch) kein Thema

Was er sich nun auf der großen Bühne, wo er diese Saison in Bormio und Kvitfjell seine Premiere feierte, erwartet? "Ich will mich im Weltcup in den Top 30 etablieren." Die Heim-WM in Saalbach ist für ihn (noch) kein Thema. "Erfahrung sammeln, Leistung bringen und der Rest kommt von allein", sagt der Gasteiner mit dem markanten Schnauzer.

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