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St. Johann ärgert Rapid Wien eine Halbzeit - Matthias Seidl überragt beim Rekordmeister

Fußball-Regionalligist St. Johann gab am Freitag im Testspielhighlight gegen Rapid Wien lange Zeit eine sehr gute Figur ab. Nach einem knappen 0:1-Pausenrückstand schwanden im zweiten Durchgang aber die Kräfte. Letztendlich setzte sich der Rekordmeister mit 7:0 durch.

Matthias Seidl (l.) erzielte nach seiner Einwechslung zwei Treffer.
Matthias Seidl (l.) erzielte nach seiner Einwechslung zwei Treffer.

"Eine tadellose Vorstellung. In der ersten Halbzeit haben wir überragend gespielt. Beim Spielstand von 0:0 hatten wir sogar zwei Halbchancen", erklärt St. Johanns Trainer Ernst Lottermoser, der mit einer sehr jungen Truppe, darunter fünf 1b-Kicker, nach Wien reiste. Rapid Wien konnte im ersten Durchgang nur einen Treffer von Jonas Auer (23.) bejubeln.

Matthias Seidl in Topform

Nach der Pause erhöhte der Ex-St.-Johanner Marco Grüll, der das Testspiel eingefädelt hat, auf 2:0 (50.). "Bei uns sind leider die Kräfte geschwunden", sagt Lottermoser. Bei den Wienern glänzte nach seiner Einwechslung vor allem Matthias Seidl. Der Kuchler, der erst vor Kurzem von Blau-Weiß Linz nach Hütteldorf gewechselt ist, erzielte zwei Treffer und war beim 7:0-Erfolg an vielen Offensivaktionen beteiligt. "Auch wenn es zum Schluss eine deutliche Niederlage war, bin ich hochzufrieden mit dem Auftritt meiner Mannschaft."

Von Rapid zum Essen eingeladen

Nach dem Spiel ging es für St. Johann aber nicht sofort zurück nach Hause. "Die Verantwortlichen von Rapid haben uns zum Essen im Trainingszentrum eingeladen. Eine sehr nette Geste", sagt Lottermoser.

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