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STC bleibt das Bundesligateam der Stunde

Der Aufsteiger gewinnt nach dem Derby in Anif auch das Heimspiel gegen Dornbirn 6:3 und kann schon mit dem Halbfinale planen.

Punktet konstant: Gabriel Schmidt.
Punktet konstant: Gabriel Schmidt.
Verlor bisher nur sein Einzel im Derby: Benedikt Emesz.
Verlor bisher nur sein Einzel im Derby: Benedikt Emesz.

Drei Spiele, drei Siege und das ohne seine Nummer eins Lukas Neumayer - das STC Team Salzburg ist die Überraschung in der 1. Tennis-Bundesliga. Auf zwei 6:3-Siege gegen Steyr und am Samstag in Anif ließ der Aufsteiger am Pfingstmontag abermals ein 6:3 gegen Dornbirn folgen, womit der Einzug ins Halbfinale zum Greifen nahe ist. "Damit konnte man natürlich nicht rechnen, aber wir waren immer zur Stelle, wenn es etwas zu holen gab", sagt STC-Manager Valentin Snobe.

Gunst der Stunde ausgenützt

Denn der Aufsteiger, der mit dem klaren Ziel Klassenerhalt in die Saison gestartet war, hat die Gunst der Stunde vor allem im Derby ideal genützt. Da musste Anif nämlich ersatzgeschwächt (Altmeister Gerald Mandl war gegen Junior Dario Navarro chancenlos) antreten, weil ein Legionär kurzfristig verletzt ausfiel. Kurios: Der Ersatzmann war schon auf dem Weg, als dessen Flug nach München wegen Klimaprotesten gestrichen wurde. Und schließlich behielt die Volksgarten-Truppe in den entscheidenden Spielen die Nerven. Gabriel Schmidt etwa besiegte im Doppel Gerald Melzer und Jürgen Melzer, im Einzel dann Jakob Aichhorn.

Anif muss gegen Liga-Krösus überraschen

Für Anif punkteten vor großartiger Kulisse dann nur der ältere der Melzer-Brüder sowie Kapitän Bernd Kößler im zweiten rein Salzburger Duell mit Benedikt Emesz - wohl zu wenig für die mit Finalambitionen gestarteten Anifer, die nun am Samstag im Heimspiel gegen Titelfavorit Mauthausen überraschen müssten, um die Halbfinalchance am Leben zu halten.

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