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6:0! Titelfavorit der Salzburger Liga meldet sich zurück - Straßwalchen verliert Talent

Die Grödiger haben auch auf die dritte Saisonniederlage in der Salzburger Liga einen Sieg in der Meisterschaft folgen lassen. Im Heimspiel gegen Straßwalchen zogen die spielstarken Flachgauer auch ohne mehrere Routiniers früh davon.

Grödig hat sich nach der 0:1-Niederlage gegen Bürmoos mit einem Heimerfolg eindrucksvoll zurückgemeldet. Der Titelfavorit, der nur als Tabellenvierter in die zwölfte Runde der Salzburger Liga gegangen war, ließ am Freitagabend beim 6:0-Sieg gegen Straßwalchen nichts anbrennen. Maximilian Gsenger nach einer Standardsituation und der fein freigespielte Sebastian Hölzl brachten den Gastgeber früh komfortabel in Führung. Und die beiden trugen auch im zweiten Durchgang des einseitigen Duells zum Kantersieg bei.

Grödig schlägt Straßwalchen in der Salzburger Liga klar

Die erste Chance des Spiels hatte Straßwalchen. Luca Forthuber schoss in der vierten Minute aber über das Tor. Danach war Grödig, das neben Robert Völkl auch Simon Ernemann (krank) vorgeben musste und mit Petrit Nika einen weiteren Routinier als Joker einplante, deutlich gefährlicher. Nachdem Daniel Leitz noch vergeben hatte und weitere Abschlüsse geblockt worden waren, stellte Gsenger in der 13. Minute auf 1:0. Der Mittelfeldspieler traf nach einem Standard volley. Nach einer Viertelstunde bestrafte Forthuber einen Ballverlust der Hausherren nicht. Er scheiterte im Eins-gegen-eins an Tormann Vlado Grabovica.


Frühe Führung hilft dem Favoriten

Im Gegenzug hatte Leitz den Straßwalchner Schlussmann Konstantin Reidl bereits umkurvt. Doch ein Verteidiger der Gäste rettete auf der Linie. Das 2:0 war nur aufgeschoben. In Minute 17 schloss Hölzl nach feinem Lochpass von Kapitän Manuel Fraunhuber trocken ab. Diese Kaltschnäuzigkeit ging dem klar überlegenen Spitzenteam der Salzburger Liga danach eine Weile ab. David Drljic, Hölzl und Andrej Lazarevic erhöhten nicht. In den Schlussminuten näherten sich die Straßwalchner, die Mitte der ersten Halbzeit Innenverteidigertalent David Kriechbaum mit einer Schulterluxation verloren hatten, zaghaft dem Anschlusstreffer an. Ilija Ivic verfehlte das Tor per Kopf klar, Forthuber schoss nach gutem Haken schon knapper daneben.

Hölzl erhöht mit Triplepack

Auch im zweiten Durchgang gaben die Gäste den ersten Warnschuss ab. Lucas Wildmanns abgefälschter Schuss führte nicht zum Erfolg. Grödig nutzte seine erste Möglichkeit in Halbzeit zwei zur Entscheidung. Hölzl ließ seinen Gegenspieler im Strafraum stehen und stellte auf 3:0 nach 64 Minuten. Und der Zweite der Torschützenliste legte schnell nach: Nach einem Pass des unmittelbar zuvor eingewechselten Nika gelang dem flinken Stürmer der zwölfte Saisontreffer.

"Das war ein Klassenunterschied"

Nika scheiterte danach aus spitzem Winkel knapp, legte in der Schlussphase jedoch ein weiteres Tor auf. Seinen Kopfball nach einer Ecke verwertete Gsenger aus kurzer Distanz. Grabovica durfte sich danach noch bei einem verdeckten Wildmann-Schuss beweisen. Auf der Gegenseite traf Joker Julian Aumayr zum Endstand. "Die ersten 30 Minuten waren so, wie wir uns das vorstellen", sagte Grödigs Trainer Arsim Deliu zufrieden. Gästecoach Bernhard Huber-Rieder musste erneut nach einem Spiel gegen eine der Topmannschaften eingestehen: "Da fehlt uns noch einiges. Das war ein Klassenunterschied."

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Sebastian Hölzl erhöhte sein Torkonto in der Salzburger Liga.
Sebastian Hölzl erhöhte sein Torkonto in der Salzburger Liga.