Am Ende war es wohl irregulär. Ohne das in Thalgau fehlende Flutlicht wurde es in der Schlussphase des Nachtragsspiels der Salzburger Liga gegen Bürmoos finster. Zu diesem Zeitpunkt waren die Gäste, auf deren Wunsch das Spiel um 20 Minuten später und damit um 17.50 Uhr angepfiffen worden war, bereits 3:1 in Führung gelegen. Daran änderte sich nichts mehr, als die Sonne untergegangen war.
In Thalgau wurde es finster
"Am Schluss war es an der Grenze. Aber wir mussten Spieler direkt von ihrer Arbeit abholen, damit es sich zum Spielbeginn ausgegangen ist. Daher die Wartezeit", sagt Bürmoos-Obmann Robert Eckschlager, der sein Team euphorisch lobt: "Wir waren sehr ersatzgeschwächt. Aber ein großes Lob an die Trainer und Spieler. Sie haben ihren Charakter gezeigt. Der Einsatz wurde belohnt. Solche Typen brauchen wir."
Bürmoos-Goalie O'Connor in Überform
Er verschwieg nicht, dass anfangs der überragende Tormann Matthew O'Connor bei mehreren Topchancen der Hausherren vor einem Rückstand bewahren musste und die Thalgauer das 1:0 der Gäste mit einem kapitalen Eigenfehler in der Abwehr ermöglichten. "Dann haben wir aber brav gespielt und verdient gewonnen. Das waren wichtige Punkte", sagte Eckschlager nach dem ersten Bürmooser Sieg in Thalgau seit 2006 - und das nach acht erfolglosen Versuchen.