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Krankenhaus statt Spielfeld: Unterhauskicker kreuzen vor Duell die Krücken

Das Auftaktwochenende der Salzburger Liga haben sich Michael Switil und Sebastian Chudoba anders vorgestellt.

Am Tag nach der Operation zuversichtlich: Sebastian Chudoba (links) und Michael Switil.
Am Tag nach der Operation zuversichtlich: Sebastian Chudoba (links) und Michael Switil.

Bürmoos und Straßwalchen stehen sich am Samstag im Duell (hier per Livestream zu sehen) um die ersten Punkte in der Rückrunde der Salzburger Liga gegenüber. Zwei Kicker trafen sich bereits früher - und sie hätten gern darauf verzichtet. Der Bürmooser Michael Switil und der Straßwalchner Sebastian Chudoba wurden am Donnerstag in Radstadt von Bernd Hiller operiert. Die verhinderten Kontrahenten verbindet ihre Leidensgeschichte. Sie kämpfen seit Jahren mit ihrer Schwachstelle Knie.

Spieler verbindet Leidensgeschichte

Dem bald 27-jährigen Ex-Profi Switil sprang in der Vorwoche zum siebten Mal die Kniescheibe heraus. Er schloss danach ein Karriereende nicht aus, entschied sich aber für eine zweite Operation. Am Donnerstag wurde die Kniescheibe auch im rechten Gelenk fixiert. Beim drei Jahre jüngeren Chudoba, der ebenfalls in der Red-Bull-Akademie ausgebildet worden war, führten mehrere Kreuzband- und Meniskusverletzungen zu einem Knorpelschaden. Mit der OP-Methode AutoCart wurde die defekte Stelle jetzt mit einer Paste aus körpereigenem Gewebe aufgefüllt, quasi neu "verputzt". "Die Erfahrungen damit sind sehr gut", sagt der behandelnde Arzt Bernd Hiller.

Zuversicht vor langer Pause

Das Duo eint, dass die Eingriffe gut verlaufen sind - und es nun bergauf gehen soll. "Wir sind zuversichtlich", heißt es aus Radstadt. Während Switil mindestens sechs Monate aussetzen muss, wird Chudoba ein Jahr lang nicht wirklich laufen. Die nächsten Schritte machen die beiden Unterhauskicker auf Krücken.

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