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"Verbrüderung" in der Salzburger Liga: Gegner feierten nach Duell gemeinsam

Bramberg ist auch nach dem Heimspiel gegen Straßwalchen noch makellos in der Frühjahrsmeisterschaft der Salzburger Liga.

Nach dem Spiel in der Salzburger Liga: Bramberger und Straßwalchner feiern gemeinsam.
Nach dem Spiel in der Salzburger Liga: Bramberger und Straßwalchner feiern gemeinsam.

Bramberg hat Straßwalchen am Samstag mit 3:1 geschlagen. Mit dem siebten Sieg im siebten Rückrundenduell verbesserten sich die Oberpinzgauer auf den dritten Rang der Salzburger Liga. "Wir sind sehr zufrieden", sagt Obmann Martin Innerhofer, der von einem verdienten Sieg spricht. "Ein Tor zu hoch, aber wir haben es erzwungen." Sein Team sei spielbestimmend, über weite Strecken jedoch nicht zwingend gewesen. Es habe sich aber viele Standardsituationen erarbeitet, die zu zwei Treffern führten.

Gegner der Salzburger Liga mit "genialer Party"

Bramberg hatte in dieser Saison mehrfach Ärger nach dem Schlusspfiff - zuletzt in Bürmoos. Das war diesmal ganz anders. Kicker, Trainer, Funktionäre und Fans beider Vereine feierten nach dem Spiel stundenlang im Bramberger Sportheim. "Straßwalchen hatte die 1b-Mannschaft und einen Fanclub mit. Sie haben sich mit unseren Leuten verbrüdert. Es war eine geniale Party", sagt Innerhofer. "Unsere Vereine haben eine gute Beziehung mit gegenseitiger Wertschätzung. Das hat man da wieder gemerkt."

Die Bramberger um Harald Nindl setzten sich in der Salzburger Liga gegen Straßwalchen, das mit „Fanclub“ in den Oberpinzgau gereist war, durch.
Die Bramberger um Harald Nindl setzten sich in der Salzburger Liga gegen Straßwalchen, das mit „Fanclub“ in den Oberpinzgau gereist war, durch.

"Um diese Gemeinschaft geht es doch"

Aus dem ursprünglich angedachten Straßwalchner Teambuilding-Wochenende wurde zwar nichts, es ging noch in der Nacht mit dem 60er-Bus zurück in den Norden Salzburgs, doch der Stimmung tat dies keinen Abbruch. "So sehr ich mich auch über die Niederlage geärgert habe: Das gemeinsame Feiern danach war richtig cool. Und am Ende des Tages geht es doch um diese Gemeinschaft, um diese Freundschaft. Am Dienstag geben wir im Training wieder Gas", sagt Straßwalchens Trainer Bernhard Huber-Rieder, dessen Team kurzerhand zum Essen eingeladen wurde.

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