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Wieder in Anthering: Spielunterbrechung wegen Verletzung und Rettungseinsatz - "Er konnte sich nicht mehr bewegen"

Landesligist Altenmarkt verlor in Anthering das Spiel und seinen Mann des Spiels, der nach einem Luftduell von der Rettung abtransportiert werden musste. Inzwischen gibt es Entwarnung aus dem Krankenhaus.

In Anthering kam es erneut zu einem Rettungseinsatz.
In Anthering kam es erneut zu einem Rettungseinsatz.

Vor zwei Wochen war das Duell der 1. Landesliga zwischen Anthering und Adnet kurz vor Schluss vorzeitig abgepfiffen worden, weil dies ein Rettungseinsatz erforderte. Der Rettungshubschrauber landete auf dem Spielfeld, weil Adnets Adis Mehic einen Wadenbeinbruch erlitten hatte und ins Krankenhaus abtransportiert werden musste. Schon damals gab es von den Tennengauern Lob für den Gastgeber, der sich um eine reibungslose Rettungskette bemühte. Nun mussten sich die Antheringer erneut abseits des Spielfelds beweisen. Denn auch beim 6:1-Heimsieg gegen Altenmarkt kam es zu einer schweren Verletzung und einem Rettungseinsatz.

Altenmarkter verletzt sich

Gästetormann Markus Bittersam ging in der Schlussphase nach einem Eckball zu Boden. Die Altenmarkter sahen ein Foul. "Ein Spieler ist ihm voll ins Kreuz gesprungen. Markus hat sich nicht bewegen können", sagt Altenmarkts Sektionsleiter Christopher Kiedl. Das Spiel wurde für rund 20 Minuten unterbrochen. Bittersam wurde per Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Auf dem Heimweg konnte Kiedl Entwarnung geben. "Es ist eine starke Prellung. Das Wichtigste an diesem Tag ist jetzt, dass Markus wieder gesund wird. Er ist unser Mann des Spiels, hat sensationell gehalten."

Anthering und Altenmarkt erneut betroffen

Auch für die Altenmarkter ist es im Frühjahr nicht die erste Erfahrung mit der Rettung. Erst in der Vorwoche verletzten sich Lucas Mooslechner (Mittelfuß), Resan Sahiti (Knie) und Mustafa Bulan (Knöchel), wobei in einem Fall auch ein Transport durch Rettungskräfte nötig war. Da rückt in den Hintergrund, dass die Altenmarkter als Schlusslicht gegen den Abstieg kämpfen. Kiedl hofft in erster Linie auf gesunde Teammitglieder, zeigt sich aber auch mit der sportlichen Entwicklung zufrieden. "In Anthering hat man bis zum ersten Gegentreffer nicht gesehen, wer Letzter und wer vorn dabei ist. Die Mannschaft entwickelt sich weiter."

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