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Erste Bank Open Wien: Filip Misolic fasst Mut und Motivation

Österreichs bester Tennisspieler hat gezeigt, dass er sich auf der ATP-Tour behaupten kann. Und der abschließende Saisonhöhepunkt steht noch bevor.

Filip Misolic hat Lunte gerochen
Filip Misolic hat Lunte gerochen

Österreichs Tennisprofis sind seit Dominic Thiem nicht mehr in der absoluten Weltspitze vertreten. Das wird sich zwar auch in naher Zukunft kaum ändern, doch haben etwa Filip Misolic und Jurij Rodionov bei den Erste Bank Open Lunte gerochen, um auf der ATP-Tour Fuß zu fassen. "Gegen solche Gegner bei so einer Stimmung zu spielen, motiviert mich, noch härter zu arbeiten", sagte Misolic nach dem 4:6, 4:6 gegen Alex de Minaur.

Nächste Chance beim Davis Cup

Der Australier, Nummer sieben der Welt, war erwartungsgemäß eine Nummer zu groß, jedoch konnte der 24-jährige Steirer über weite Strecken mithalten: "Es braucht noch Zeit, um da aufschließen zu können. Aber das Ziel ist klar, künftig regelmäßig solche Matches zu haben." Schon am 19. November beim Davis-Cup-Finalturnier in Bologna gegen Italien bekommt Misolic die nächste Gelegenheit, sich mit einem Top-10-Spieler in einer ausverkauften Halle zu messen. Lorenzo Musetti führt nach der Absage von Jannik Sinner Italien an. Flavio Cobolli, beide sind ebenfalls in Wien am Start, ist dann die Nummer zwei.

Miedler im Viertelfinale

Misolic ist vor dem abschließenden Saisonhöhepunkt noch bei den Challenger-Turnieren in Bratislava und Athen am Start, um seine Weltranglistenposition um 90 noch zu verbessern und damit den Australian-Open-Hauptbewerb im Jänner abzusichern. In der erweiterten Weltspitze bereits etabliert haben sich die Doppelspieler. Lucas Miedler hält mit seinem Partner Francisco Cabral am Freitag im Viertelfinale des Heimturniers die rot-weiß-rote Fahne hoch.

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