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Yannick Hanfmann für Lukas Neumayer in Kitzbühel eine Nummer zu groß

Nach Joel Schwärzler ist beim ATP-Turnier in Kitzbühel auch Lukas Neumayer zum Auftakt ausgeschieden. Der Salzburger verlor gegen den Deutschen Yannick Hanfmann 5:7, 2:6. Am Dienstag halten noch Sebastian Ofner und Filip Misolic die rot-weiß-rote Fahne hoch.

Lukas Neumayer scheiterte an Yannick Hanfmann.
Lukas Neumayer scheiterte an Yannick Hanfmann.

Mit Lukas Neumayer ist der erste von drei Österreichern, die am Dienstag bei den Generali Open in Kitzbühel im Einsatz sind, in Runde eins ausgeschieden. Der 22-jährige Salzburger unterlag dem deutschen Qualifikanten Yannick Hanfmann mit 5:7,2:6, vergab dabei im ersten Satz aber zwei Satzbälle. Neumayer hält damit auf ATP-Tour-Level nun bei 1:3-Niederlagen. Den bisher einzigen Sieg hatte er im Vorjahr, ebenfalls in der Gamsstadt, in Runde eins über Sebastian Ofner gefeiert.

Letzterer traf im Anschluss im zweiten Teil des "Mini-Davis-Cups" Österreich gegen Deutschland mit Jan-Lennard Struff ebenfalls auf einen Qualifikanten.

Neumayer: "Enttäuschung ist groß"

"Jetzt ist die Enttäuschung schon sehr groß, vor allem über den ersten Satz. Ende erster Satz war ich der bessere Spieler, dann habe ich oft zu passiv gespielt und bin nicht zu meinem offensiven Grundlinienspiel gekommen", sagte Neumayer. Der Radstädter hatte es im ersten Duell mit Hanfmann durchaus in der Hand, wieder ins Kitzbühel-Achtelfinale einzuziehen.

Lukas Neumayer schlug in Kitzbühel auf.
Lukas Neumayer schlug in Kitzbühel auf.

Vor den Augen von Trainer Günter Bresnik und Neo-Touringcoach Gerald Melzer vermochte der Weltranglisten-162. im ersten Satz den Sack nicht zuzumachen. Nach Break und Rebreak vergab Neumayer bei 4:3 nicht weniger als vier Breakchancen und bei 5:4 zwei weitere, die gleichzeitig Satzbälle waren. Hanfmann gelang dann das sofortige Break zum 6:5 und servierte nach 63 Minuten zum 7:5 aus.

Im zweiten Satz keine Chance mehr

Auch im zweiten Durchgang musste Neumayer, der dieses Jahr ein Challenger-Finale in Vicenza sowie zwei weitere Halbfinali auf diesem Level zu Buche stehen hat, gleich den Aufschlag abgeben. Ab diesem Zeitpunkt spielte Hanfmann mit der Führung im Rücken auch bei eigenem Service weit besser und mit dem Doppelbreak zum 3:0 war die Vorentscheidung gefallen. Hanfmann, der 2020 schon einmal im Kitzbühel-Finale gestanden ist, nutzte nach 100 Minuten den ersten Matchball zum 6:2.

Das Match zum Nachlesen im Liveticker

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