Welch eine Demonstration seiner ausnehmenden Klasse. Carlos Alcaraz hat sich weder vom Trubel um den Besuch von Donald Trump noch von Jannik Sinner aufhalten lassen und mit einer Galavorstellung die US Open gewonnen. Der Spanier besiegte den Südtiroler im Endspiel der zwei besten Tennisspieler 6:2, 3:6, 6:1, 6:4 und übernimmt damit wieder die Spitze der Weltrangliste.
Trump ließ Tennisstars und Fans bei US Open warten: Alcaraz entthront Sinner mit Gala im Finale
Ein entfesselter Carlos Alcaraz besiegt Jannik Sinner in vier Sätzen und ist damit wieder die Nummer eins der Welt.


Verspätung wegen Sicherheitskontrollen
Aufgrund der Anwesenheit des US-Präsidenten begann das Finale um 45 Minuten später als geplant, weil die Sicherheitsvorkehrungen erhöht wurden. Erst gegen Ende des ersten Satzes füllte sich dann das Arthur-Ashe-Stadion, das mit rund 23.000 Sitzplätzen größte Tennisstadion der Welt. Einige Fans versäumten so ein praktisch perfektes Spiel von Alcaraz. Mit nur zwei Eigenfehlern und vollem Risiko ließ er Sinner keine Chance.
Alcaraz mit sechstem Titel
Im zweiten Satz hob dann Sinner sein Niveau. Praktisch aus dem Nichts nahm er Alcaraz den Aufschlag ab und stellte folglich auf Satzausgleich. Der dritte Satz war dann wieder eine Machtdemonstration, von der sich Sinner nicht mehr erholen sollte. Zwar hielt der Italiener das Match offen, die Entscheidung erzwang aber Alcaraz. Mit 22 Jahren hält er nun bei sechs Grand-Slam-Titeln, der 24-jährige Sinner bei deren vier.