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Ski alpin: Matthias Mayer gibt Comeback als Mentor im Weltcup

Der dreifache Olympiasieger wird Teil des Trainerteams von Ski Austria und wird in der kommenden Saison das Speedteam bei ausgewählten Rennen als Mentor betreuen.

Matthias Mayer kehrt als Mentor in die Mannschaft von Ski Austria zurück.
Matthias Mayer kehrt als Mentor in die Mannschaft von Ski Austria zurück.
Der dreifache Olympiasieger soll sich in erster Linie um die jungen Athleten kümmern.
Der dreifache Olympiasieger soll sich in erster Linie um die jungen Athleten kümmern.

Rund fünf Monate nach seinem völlig überraschenden Rücktritt als Rennläufer haben Matthias Mayer und Ski Austria am Donnerstag die Rückkehr des Kärntners in den Skiweltcup bekannt gegeben. Der dreifache Olympiasieger wird das Speedteam, allen voran den jungen Athleten, in beratender Funktion unterstützen. "Ich freue mich sehr auf diese neue Aufgabe, dass ich zurück im Team und mit den Burschen unterwegs bin", sagt der 32-Jährige.

Zustande kam das Comeback auf Initiative von Marko Pfeifer. "Es wäre schade, wenn wir Mothls Expertise nicht in Anspruch zu nehmen. Das Funkeln in seinen Augen ist nach wie vor da, er ist skibegeistert. Wir bauen ein junges Team in Abfahrt und Super-G auf und da verspreche ich mir den größten Mehrwert", sagt Pfeifer.

Matthias Mayer ist in Zermatt erstmals dabei

Mayer wird bei ausgewählten Stationen im Trainerteam integriert. Der erste Einsatz ist bereits in der Vorbereitung in Zermatt geplant, ehe er am Matterhorn auch beim Auftakt der Speedsaison dabei ist. Weitere Einsätze sollen in Bormio, im Europacup in Saalbach, in Kitzbühel und beim Weltcupfinale in Saalbach folgen. "Wie sehr Vincent (Kriechmayr) mit seiner Erfahrung und seinen Erfolgen meine Unterstützung braucht, wird sich weisen. Aber speziell den Jungen kann ich zum Beispiel bei der Streckenbesichtigung sicher gute Tipps geben. Ich bin sehr gespannt, wie meine Hilfe angenommen wird und wie ich mich selbst in dieser Mentorrolle verwirklichen kann."

Pfeifer: "Mayer wird sich unterordnen"

Zudem kündigt Mayer an, die Trainerausbildung in den kommenden Jahren zu absolvieren. Ob er danach eine Funktion als fixer Bestandteil des Trainerteams anstrebt, lässt Mayer offen. Der Nachwuchs liegt ihm jedenfalls sehr am Herzen. "Da wird es sicher einige Schnittstellen mit dem Europacupteam und dem Nachwuchs geben. Es wird völliges Neuland für mich und sicher spannend." Sonderbehandlung wird es für Mayer keine geben. "Matthias wird sich im Trainerteam unterordnen, wird bei den Videoanalysen genauso dabei sein wie auch mit den Besprechungen mit den Serviceleuten", sagt Pfeifer, der den Ex-Star als "erfolgreich, bodenständig und zielstrebig" beschreibt.

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