Die Pinzgauer werden auch regelmäßig Rücksprache mit dem internationalen Skiverband (FIS) halten müssen, der einen genauen Zeitplan für die nächsten viereinhalb Jahre vorsieht. Bei den kommenden Weltmeisterschaften in Cortina d'Ampezzo 2021 und Courchevel/Méribel 2023 wird zudem eine Saalbacher Delegation vor Ort sein, um sich mit den Veranstaltern auszutauschen und Erfahrungen zu sammeln.
Erfahrung mit Weltmeisterschaften hat man aber beim ÖSV, der eigentliche Veranstalter der WM, genug. Zuletzt gab es etwa 2013 die alpine Ski-WM in Schladming und 2019 die nordische WM in Seefeld. "Wir haben mit dem ÖSV einen guten Partner, der viel Erfahrung hat und mit dem wir eng zusammenarbeiten", sagte Hartl.
Dies unterstrich auch der mit ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel später am Abend in Hinterglemm eingetroffene ÖSV-Sportdirektor Toni Giger. "Der ÖSV hat Erfahrung beim Veranstalten von Großveranstaltungen und wird mit 100 Prozent Unterstützung da sein." Das falle in Österreich auch leichter, weil hier der Skisport von der Bevölkerung mit Begeisterung getragen werde.
Die WM-Vergabe sei laut Giger "ein riesiger Tag für den österreichischen Skisport und gerade in der jetzigen Situation ein wichtiges Signal." Als Sportdirektor denkt er auch an die Athleten. "Eine Heim-WM ist immer eine Zusatzmotivation, die es im Sport braucht, um im Training und im Wettkampf das letzte aus einem raus zu holen", erklärte Giger.