Der erste Slalom der Skiweltcupsaison hat die erste Überraschung und sogar Skigeschichte geliefert. Lucas Pinheiro Braathen - der Norweger fährt seit vergangener Saison für Brasilien - holte den ersten Sieg im Skiweltcup für Brasilien. Zudem holte Eduard Hallberg vor Heimpublikum den ersten Podestplatz für Finnland. „Ich weiß nicht, was ich sagen soll“, waren sich Braathen und Hallberg einig über ihr Erreichtes. Dem nicht genug, sorgte auch der Brite Laurie Taylor mit Platz vier für ein außergewöhnliches Ergebnis im Skiweltcup.
Bester Österreicher wurde Michael Matt auf Rang neun unmittelbar vor Fabio Gstrein und Manuel Feller. Während Gstrein als Halbzeit-Siebter einige Plätze einbüßte („der absolute Speed hat gefehlt“), konnte Feller im zweiten Durchgang einige Plätze gutmachen. „Aufgrund des Trainings, das mir fehlt, hat mir auch das letzte Selbstvertrauen gefehlt. Ich sehe jedes Rennen als Trainingslauf und will dann in in Val d‘isere wieder bei 100 Prozent sein“, sagt der Tiroler. Marco Schwarz, der mit Startnummer 28 ins Rennen ging, wurde 19.

