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Teresa Stadlober will bei Tour de Ski zumindest ein Mal aufs Podium

31-jährige Radstädterin hat heuer weniger Reisestress und freut sich besonders auf den Skiathlon. Drei Rennen bereiten ihr heuer Sorgen.

Vor der Weihnachtspause hat Teresa Stadlober mit Platz sechs in Davos ihr bestes Saisonergebnis eingefahren.
Vor der Weihnachtspause hat Teresa Stadlober mit Platz sechs in Davos ihr bestes Saisonergebnis eingefahren.

Die Weihnachtspause fällt für Österreichs Langlaufteam heuer wieder besonders kurz aus. Denn schon am Samstag steht in Toblach das erste Rennen der Tour de Ski auf dem Programm. Als einzige Dame aus dem ÖSV-Team plant Teresa Stadlober, alle sieben Bewerbe der bis 5. Jänner laufenden Wettkampfserie zu bestreiten.

"Ich fühle mich sehr gut und von mir aus kann die Tour losgehen", erklärt die Radstädterin voller Tatendrang. Besondere Motivation schöpft sie aus ihrem letzten Weltcupauftritt am 15. Dezember in Davos. Dort fuhr sie mit Platz sechs im 20-km-Rennen ihr bislang bestes Saisonergebnis ein.

"Danach habe ich drei Tage wirklich bewusst pausiert, um wieder etwas zur Ruhe zu kommen. Dann habe ich aber schon wieder ein paar intensive Einheiten absolviert, um mich gut auf die anstehenden Rennen vorzubereiten", verrät Stadlober.

Dass sich die Tour de Ski von ihrer Ursprungsidee wegentwickelt hat und nur noch an zwei Schauplätzen in Italien stattfindet, sieht sie keineswegs nur positiv. "Wir haben deswegen zwar kaum mehr Reisestress und das macht es für uns Athleten natürlich einfacher. Aber dadurch verliert die Tour auch ein wenig ihren Charakter", sagt die 31-jährige Salzburgerin.

In Toblach werden nach dem Sprint am Samstag noch drei weitere Bewerbe ausgetragen. Dann geht es weiter nach Val di Fiemme. "Der dortige Skiathlon ist sicher mein persönliches Highlight, darauf freue ich mich ganz besonders", sagt Stadlober. "Das große Ziel bleibt, es in einem Einzelrennen einmal aufs Podium zu schaffen." In der Gesamtwertung möchte sie wie in der letzten Saison unter die Top 10 kommen. "Aber das ist für mich mit den beiden Sprints und dem Final Climb, bei dem ich auch schon ein paar Mal zu kämpfen hatte, gar nicht so einfach."

Die gesamte Tour will auch Mika Vermeulen bestreiten. Den Steirer hat zwar zuletzt eine Verkühlung eingebremst. "Aber die letzten zehn Tage konnte ich schon wieder sehr gut trainieren. Ich denke nicht, dass sich dadurch viel verschlechtert haben sollte", berichtet Vermeulen.

Sein Weltcup-Comeback nach mehr als einjähriger Pause feiert beim Sprint in Toblach übrigens Lukas Mrkonjic. Der 25-jährige Fuschler hatte lange mit einem Erschöpfungssyndrom und Depressionen zu kämpfen, fühlt sich nun aber wieder in der Loipe pudelwohl.

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