Salzburgs Schätze bewahren

Salzburgs Schätze bewahren ist ein Förderprogramm des Landes Salzburg zur Erhaltung des kulturellen Erbes.
95 Sanierungsprojekte mit mehr als einer Million Euro im Jahr 2018 unterstützt
Sie sind ein wichtiger Teil Salzburgs, tragen viel zur Unverwechselbarkeit und Identität unserer Heimat bei: die vielen Kleindenkmäler und Zeugen des kulturellen Erbes. "Vom Marterl bis zur Pfarrkirche, vom Bauernhof bis zum Schloss – all dies macht Salzburg einzigartig. 2018 hatte das Land Salzburg 95 Sanierungsprojekte mit mehr als einer Million Euro unterstützt", so Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.
Betrachtet man das Investitionsvolumen, das durch diese Restaurierungs- und Sanierungsmaßnahmen im gesamten Land ausgelöst wurde, so schlug dieses mit rund 8,6 Millionen Euro zu Buche.
Mehr als 800 Projekte seit 2013
"Das Förderprogramm zur Erhaltung des kulturellen Erbes setzen wir landesweit bereits seit vielen Jahren erfolgreich um", betont Kulturreferent Schellhorn. "Damit wollen wir diese engagierten Privatpersonen bei der Restaurierung ihrer historischen Bauten unterstützen. Diese werden durch professionelle Sanierung, in Partnerschaft mit den Besitzerinnen und Besitzern, für die nächsten Generationen erhalten. Mehr als 800 Projekte hat das Land seit 2013 mit 7,9 Millionen Euro gefördert."
Pongau 2018 Spitzenreiter
Mit einer Fördersumme von 170.00 Euro für 19 Projekte wurde 2018 im Pongau am meisten investiert. Die Sanierungen des Kubitschek-Hauses in Bischofshofen mit seiner historischen Fassade sowie von Schloss Höch in Flachau stellen dabei die größten Vorhaben dar. Dahinter folgen der Flachgau, Pinzgau und Lungau mit je rund 150.000 Euro Fördersumme und 19, 18 beziehungsweise 32 unterstützten Projekten. Im Tennengau wurden sieben Projekte mit insgesamt 20.000 Euro gefördert. Was die Landeshauptstadt betrifft, so wird hier alljährlich eine Pauschalsumme von 400.000 Euro an den Salzburger Altstadterhaltungsfonds überwiesen.
235.000 Euro für 32 Projekte 2019 im Lungau
Vom Wegkreuz bis zur Pfarrkirche und vom Getreidekasten bis zum Bürgerhaus – lang ist die Liste der 32 Projekte, die im Lungau 2019 mit insgesamt 235.000 Euro aus dem Topf zur Erhaltung des kulturellen Erbes gefördert werden und somit die Wirtschaft im Bezirk ankurbeln. Einige Beispiele dafür sind: der Karnerhof in Lessach, mehrere Getreidekästen (Schlick in Zankwarn, Draxl in Göriach, Macheiner in Mörtelsdorf), die Mühle Wasserfaller in Zederhaus oder die Brechelhütte Prodinger in Zankwarn. Dazu kommen noch kirchliche Großvorhaben wie die Wallfahrtskirche Maria Hollenstein in Ramingstein, die Pfarrkirche St. Michael oder die Filialkirche St. Wolfgang in Mauterndorf, Ortsbildschutzprojekte in Tamsweg (u. a. Pension Kandolf, Schloss Kuenburg) sowie die Sanierung des Scharfetterhauses in St. Michael im Lungau, von Schloss Moosham in Unternberg (Dachschindeldeckung) und der Poppenmühle in Wölting.