Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) hat mit seiner deutschen Amtskollegin Katherina Reiche (CDU) einen Pakt zum Verbrenner-Aus und den CO₂-Flottenzielen geschlossen. Zusammen fordern sie nun Technologieoffenheit und die Anerkennung von CO₂-neutralen Kraftstoffen. Dazu soll auch der Lebenszyklus eines Fahrzeugs - von Produktion bis Entsorgung - berücksichtigt werden. Elektroautos würden damit ihre derzeit geltende CO₂-Neutralität bei den Flottenzielen verlieren. Insgesamt zielen die Forderungen auf die Abkehr vom Verbrenner-Aus ab, das gemäß einer EU-Verordnung ab 2035 gelten soll. Neue Autos und kleine Nutzfahrzeuge mit Verbrennungsmotor sollen dann nicht mehr verkauft werden dürfen. Aktuell wird die Erreichbarkeit der EU-Ziele evaluiert.
Erfreut über den deutsch-österreichischen Pakt zeigt sich der Autobauer BMW. Die Bayern trommeln seit langem den Weg der Technologieoffenheit. Alle Antriebe könnten und müssten ihren Beitrag leisten, wurde zum Vorstoß der Wirtschaftsminister applaudiert.