"Wir fordern die Abgeltung der rollierenden Inflation für alle Eisenbahnerinnen und Eisenbahner", sagte Gerhard Tauchner, Vorsitzender des Fachbereichs Eisenbahn in der Gewerkschaft vida, laut Mitteilung. "Reallohnverluste, also Lohnkürzungen, werden wir nicht hinnehmen."
Metaller-Abschluss ließ Stimmung kippen
Nach Gewerkschaftsangaben wollten die Arbeitgeber die Inflation nur bis zu einem Einkommen von maximal 3.300 brutto abgelten. Die den Verhandlungen zugrunde liegende rollierende Inflation (Oktober 2024 bis September 2025) liege bei 3 bis 3,1 Prozent - der finale Inflationswert für September ist noch offen.
Die Verhandlungen hätten konstruktiv begonnen, aber nach dem Bekanntwerden des Metaller-KV-Abschlusses deutlich unter der rollierenden Inflation sei die Stimmung auf Arbeitgeberseite umgeschwenkt. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 1. Oktober angesetzt.