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Westbahn gibt sich vor dem Start auf der Südstrecke ein neues Design

Die Privatbahn wird ab März mit neuen einstöckigen Smile-Zügen zwischen Wien und Villach verkehren.

Die Züge werden nach und nach auf den neuen Auftritt umgestellt.
Die Züge werden nach und nach auf den neuen Auftritt umgestellt.

Die Westbahn erneuert nach fast 15 Jahren ihren Markenauftritt. Die Privatbahn, deren größter Anteilseigner der Bauindustrielle Hans Peter Haselsteiner ist, ist 2011 zwischen Wien und Salzburg gestartet. Mittlerweile reicht der Radius der weiß-blau-grünen Doppelstockzüge bis zum Bodensee, nach München und Stuttgart. Die Farben bleiben, sie werden aber etwas dunkler und kontrastreicher. Punkten wolle man mit Zuverlässigkeit und Herzlichkeit und dem Werbeslogan "Immer ein guter Zug", sagt Marco Ramsbacher, Miteigentümer und einer der beiden Geschäftsführer des Bahnbetreibers. Die Westbahn sei "heute auf Österreichs Schienen nicht mehr wegzudenken, insbesondere auf der Weststrecke".

Ab 2026 fünf Mal täglich auf der Südstrecke

Ab 1. März 2026 wird die Privatbahn auch auf der Südstrecke fünf Mal täglich zwischen Wien, Graz und - durch den Koralmtunnel - Klagenfurt bis Villach verkehren. Dazu werden, wie berichtet, drei neue einstöckige Smile-Züge des Schweizer Herstellers Stadler angemietet, die schon im neuen Design kommen. Die Doppelstockwaggons können erst fahren, wenn der Semmering-Tunnel fertig ist, für die alte Strecke sind sie zu hoch.

Näher rückt auch der Einsatz der vier neuen Züge, die die Westbahn beim chinesischen Hersteller CRRC angeschafft hat. Die technischen Prüfungen sind dem Vernehmen nach abgeschlossen, jetzt läuft das europäische Zulassungsverfahren bei der EU-Eisenbahnbehörde Era.

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