Die geplante Club-WM 2025 in den USA wird begleitet von zahlreichen offenen Fragen. So ist die Finanzierung des Megaturniers, das FIFA-Präsident Gianni Infantino als "neue Ära für den Clubfußball auf der ganzen Welt" anpreist, nach wie vor nicht geklärt. Der TV-Rechteverkauf stockt, wodurch auch die kolportierte Antrittsprämie von 50 Millionen Euro pro Team wackelt. Und die Ligen-Vereinigung European League samt Spielergewerkschaft Fifpro haben aus Sorge vor einer nicht enden wollenden Saison bei der EU-Kommission eine Beschwerde gegen die FIFA eingereicht, "dass die Club-WM die geistige und körperliche Gesundheit der Spieler nicht berücksichtigt".
Fest stehen zum jetzigen Zeitpunkt immerhin die Austragungsorte, vornehmlich an der Ostküste der USA von New York bis Orlando, sowie das Gros der 32 teilnehmenden Mannschaften. Unter die Crème de la Crème des internationalen Clubfußballs mischt sich bekanntlich auch Red Bull Salzburg, das dank ausgeklügelter (und höchst komplizierter) Zugangskriterien qualifiziert hat und ab 15. Juni 2025 in einer Vierergruppe um den Aufstieg in eine K.-o.-Phase spielen wird.
Ein möglicher Gegner von Trainer Pep Lijnders und seinem Team könnte dann Superstar Lionel Messi sein. Der argentinische Weltmeister und achtfache Weltfußballer qualifizierte sich am vergangenen Wochenende mit Inter Miami als Grunddurchgangssieger in der Major League Soccer für die Club-WM. Das gab die FIFA kurz nach dem Spiel gegen New England Revolution offiziell bekannt, in dem Messi beim 6:2-Kantersieg mit einem Hattrick innerhalb von nur elf Minuten (78., 81., 89.) geglänzt hatte. Miami schraubte sein Punktekonto am letzten MLS-Spieltag auf 74 Zähler - und stellte damit auch einen neuen Ligarekord auf. Meister ist der Club von Mitbesitzer David Beckham aber noch nicht, der Titel wird erst in den nun folgenden MLS-Play-offs vergeben. Dabei trifft Inter Miami zum Auftakt auf den Gewinner des Duells Montreal gegen Atlanta United.


