Während der LASK um den Einzug in die Gruppenphase der Champions League kämpft, bleibt Red Bull Salzburg dieses Prozedere heuer erstmals erspart. Anstatt eines nervenaufreibenden Play-off-Duells steht für die Bullen am Dienstag (18, Trainingszentrum Taxham, im Livestream auf servustv.com zu sehen) ein Testspiel gegen die zweite Linzer Fußballkraft, den Zweitliga-Achten Blau-Weiß Linz auf dem Programm.
Die Gründe für den kurzfristig eingeschobenen Probegalopp sind vielschichtig: Jene Spieler, die beim Meister zuletzt weniger zum Einsatz gekommen sind oder gar zum Kooperationspartner FC Liefering degradiert wurden (wie Mohamed Camara oder Youba Diarra), sollen zusätzliche Matchpraxis sammeln. Der Zwölf-Millionen-Euro-Neuzugang Max Wöber soll seine ersten Spielminuten im Red-Bull-System absolvieren. Stürmer Smail Prevljak, der nach seiner Verletzungspause wieder im Teamtraining steht, soll sein Comeback geben. Und darüber hinaus soll die Mannschaft noch variabler werden, als sie ohnehin schon ist. Darauf pocht Cheftrainer Jesse Marsch, der während des Testspiels gegen Blau-Weiß Linz deshalb mehrfach das System ändern will. Nicht zuletzt durch den Wöber-Transfer ist es laut Marsch denkbar, dass Red Bull Salzburg künftig auch mit drei Innenverteidigern in einer Dreierabwehrkette spielen wird.