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"Es ist überall reizvoll, Champions League zu spielen"

Beim Thema RB Leipzig konnte sich der Dauerläufer von Red Bull Salzburg, Konrad Laimer, ein verschmitztes Lächeln nicht verkneifen.

Alexander Bischof

Wie schon in vielen Spielen der vergangenen Jahre konnte Salzburgs Jahrhundertfußballer Heimo Pfeifenberger als Trainer, diesmal mit dem WAC, "seine" Salzburger richtig ärgern. Aber am Ende war es wie immer: Erneut gelang dem ehemaligen Salzburger Europacuphelden kein Sieg gegen die Bullen. In 17 Spielen setzte es bei fünf Unentschieden zwölf Niederlagen. Jene am vergangenen Samstag fiel überaus unglücklich aus, weil die Pfeifenberger-Elf aggressiv dagegenhielt und die Bullen nicht gerade spielfreudig wirkten. Salzburg-Trainer Óscar García hatte zur Pause schon deutliche Worte finden müssen, um seine Truppe wachzurütteln. Erst mit der Einwechslung von Flügelflitzer Wanderson nach der Pause wirkte das Spiel der Bullen einigermaßen gefährlich. Eine stabile Abwehr reichte dem souveränen Tabellenführer, um gegen den WAC den Sieg einzufahren. Torschütze Valon Berisha gestand auch: "Es ist unsere große Stärke, dass wir wenig Chancen zulassen." Das liegt auch am unerbittlichen, enorm wirkungsvollen Zweikampfverhalten von Dauerläufer Konrad Laimer, der, wie von den "Salzburger Nachrichten" schon vor Wochen berichtet, jetzt auch von der deutschen "Bild" mit RB Leipzig in Verbindung gebracht wird. "Es ist mit jedem Club reizvoll, in der Champions League zu spielen", antwortete Laimer mit einem Lächeln auf die Frage, wie es wäre, mit Leipzig in der Königsklasse anzutreten.