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Heimspiel-Doppel: Salzburg schöpft den gesamten Kader aus

Auf das Ligaspiel gegen Hartberg folgt die Champions-League-Premiere gegen KRC Genk.

Michael Unverdorben
Wer spielt wann? Die enorme Kadertiefe von Red Bull Salzburg ist Fluch und Segen zugleich.
Wer spielt wann? Die enorme Kadertiefe von Red Bull Salzburg ist Fluch und Segen zugleich.

Für Red Bull Salzburg stehen innerhalb von vier Tagen zwei Heimspiele auf dem Programm, die von ihrer Wucht und ihrem Gewicht unterschiedlicher nicht sein könnten. Dem Ligaspiel heute, Samstag (17 Uhr), gegen Hartberg folgt am Dienstag
(21 Uhr) die Champions-League-Premiere gegen Belgiens Meister KRC Genk. Bei den Bullen ist man bemüht, den Fokus auf das vorangestellte Hartberg-Match zu halten, sind der Club und seine Anhänger doch bereits seit Wochen im Bann der Fußball-Königsklasse.

Zugutekommen sollte den Salzburgern die Kadertiefe. Trainer Jesse Marsch wird auf Rotation setzen und dürfte für das Heimspiel-Doppel den gesamten Kader ausschöpfen. Da Rasmus Kristensen im Training einen Schlag abbekommen hat, dürfte Patrick Farkas gegen Hartberg als Rechtsverteidiger zum Zug kommen, für das erste Gruppenspiel in der Champions League soll der international
erfahrene Däne laut Vereinsangaben aber bereitstehen. Ebenso wie der nach einem Muskelfaserriss wieder vollständig genesene Marin Pongracic, durch den sich im Abwehrzentrum noch mehr Möglichkeiten ergeben. Eventuell ist Red Bull Salzburg in der Champions League gegen offensivstarke Gegner ja sogar mit drei Innenverteidigern in einer Fünfer-Abwehrkette zu sehen. "Wir haben das gegen WSG Tirol (5:1-Auswärtssieg, Anm.) probiert. Es war gut, aber noch nicht ideal", sagte Marsch. Auch Jasper van der Werff, ein weiterer Innenverteidiger, steht nach seiner Verletzungspause wieder im Training.