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Jesse Marsch kontert Kritik an der Defensive

Der Trainer von Red Bull Salzburg lobt die Offensivdarbietungen seiner Mannschaft und verweist darauf, dass man in der Bundesliga im Schnitt nur ein Gegentor pro Spiel erhalten habe.

Michael Unverdorben
Jesse Marsch stellt sich vor seine Mannschaft.
Jesse Marsch stellt sich vor seine Mannschaft.

Zwischen München und Moskau liegt St. Pölten: Das Bundesliga-Gastspiel am Samstag (17 Uhr) beim Tabellenfünften ist für Red Bull Salzburg aber nicht bloß lästige Pflicht vor dem nächsten Auftritt auf der großen Champions-League-Bühne. Das Team von Trainer Jesse Marsch hat in der Liga die Führung sowie eine stolze Serie zu verteidigen. Denn gegen St. Pölten sind die Bullen noch ungeschlagen (zwölf Siege, zwei Remis), dazu hat Salzburg in jedem dieser 14 Aufeinandertreffen zumindest ein Tor erzielt, insgesamt sind es 49.

Im Vorfeld waren allerdings vielmehr die Gegentore Thema. Marsch verteidigte seine in der Kritik stehende Defensivabteilung: "Es gilt sehr genau zu unterscheiden, ob wir gegen europäische Spitzenteams wie Bayern München oder Atlético Madrid spielen und dabei unter Druck kommen oder ob wir die Bundesliga bewerten. Denn da haben wir im Schnitt nur ein Gegentor pro Spiel erhalten. Das sollte man, bei allem Verständnis für eine kritische Auseinandersetzung mit diesem Thema, nicht vergessen."