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Per Klassenfahrt zum Hit in der Königsklasse

Teambus statt Charterflieger: Die Anreise zum Champions-League-Gastspiel bei Bayern München ist die kürzeste in der Europacup-Geschichte von Red Bull Salzburg

Michael Unverdorben

Reisen zu Europacup-Auswärtsspielen sind für Red Bull Salzburg meist mit einem großen organisatorischen Aufwand verbunden. Der Teambus fährt voraus, bringt das schwere Gepäck wie Technik, Trainings- und Matchutensilien mit. Dafür war selbst die Strecke bis ins 3800 km entfernte Baku in Aserbaidschan nicht zu weit. Spieler und Betreuer reisen bequem im Charterflieger hinterher. Doch diesmal ist aufgrund der geographischen Nähe alles anders. Die Anreise zum Champions-League-Hit gegen den FC Bayern in die Münchner Allianz-Arena gleicht einer "Klassenfahrt". Nach dem Abschlusstraining daheim in Salzburg-Taxham setzten sich die Bullen am Dienstagnachmittag nicht ins Flugzeug, sondern in den Bus, am Abend stand in München lediglich eine Stadionbegehung auf dem Programm. Ähnlich unspektakulär gestaltet sich die Rückreise unmittelbar nach dem Schlusspfiff noch in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag.