Während seine Kollegen derzeit national und international von Erfolg zu Erfolg eilen, ist Zlatko Junuzovic seit Wochen zum Zuschauen verdammt. Seit er die Bullen am 28. August in Hartberg als Kapitän zum 1:0-Erfolg führte, plagt den ehemaligen ÖFB-Teamspieler eine hartnäckige Fersenverletzung, die weitere Einsätze verhindert. Mit starken Leistungen hatte der mittlerweile 34-Jährige in den vergangenen Jahren großen Anteil am Erfolg der Salzburger und denkt eigentlich noch nicht an ein Karriereende. Doch der rechte Fuß spielt derzeit einfach nicht mit: Neben der Ferse bereitet derzeit auch die Achillessehne Probleme. Somit ist weiterhin ungewiss, wann der Mittelfeldspieler wieder ins Mannschaftstraining einsteigen und sein Comeback auf dem Spielfeld feiern kann. "Junuzovic ist weiterhin in Therapie. Es ist schwer abzuschätzen, wann er wieder eingreifen kann", teilte der Verein auf SN-Anfrage mit.
Neben Junuzovic und den Langzeitverletzten Sékou Koïta,Kamil Piątkowski,Oumar Solet und Albert Vallci muss Trainer Matthias Jaissle auch weiterhin auf Youngster Benjamin Šeško verzichten. Der Angreifer hat sich vor zwei Wochen in Altach einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen und wird auch am Dienstag in Wolfsburg nicht zur Verfügung stehen. Obwohl das Lazarett bei Österreichs Serienmeister seit Wochen mit namhaften Kickern gefüllt ist, sind die Leistungen der Jaissle-Elf weiterhin konstant. Das ist auch ein Verdienst von Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund, der bei der Kaderzusammenstellung im Sommer erneut sehr viel richtig gemacht hat.

