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Klopp spricht deutsch mit Minamino

Gerhard Öhlinger

In eine neue Fußballwelt ist Takumi Minamino mit seinem Abgang von Red Bull Salzburg eingetreten. Auf sein Debüt für Clubweltmeister FC Liverpool muss er aber noch etwas warten. Wegen der Registrierungsbestimmungen musste er beim Premier-League-Spiel gegen Sheffield United am Donnerstag noch zuschauen. Am Sonntag soll es aber im FA-Cup gegen Stadtrivale Everton so weit sein.

Trainer Jürgen Klopp sagt: "Obwohl wir über einige der besten Spieler der Welt verfügen, sollte sein Ziel nicht sein, die Nummer fünf, sechs, sieben oder acht auf seiner Position zu sein."

Minaminos Englischkenntnisse seien ok, aber nicht so gut wie sein Deutsch: "Aber davon habe nur ich etwas", scherzte Klopp. Um die Integration des Japaners im Team zu erleichtern, bekam er in der Kabine den Platz zwischen den beiden anderen Ex-Salzburgern Sadio Mané und Naby Keita.

Das nächste Kapitel schlägt am Freitag auch Erling Haaland auf. Zum Trainingsstart bei Borussia Dortmund steht Leistungdiagnose an, ehe morgen der Abflug ins Trainingslager nach Marbella (SPA) folgt.

Nicht zuletzt dank der beiden Top-Abgänge spielen die Bullen mittlerweile eine gewichtige Rolle im internationalen Transferkarussell. So überrascht es auch nicht, dass der Name von Dominik Szoboszlai angeblich auf der Wunschliste von Lazio Rom steht. Wie die "Gazzetta dello Sport" schreibt, wollte Trainer Simone Inzaghi den Ungarn schon im Sommer holen, als Mittelfeldspieler Sergej Milinkovic-Savic vor einem Wechsel zu Manchester United stand. Die Römer seien jetzt bereit, den 19-Jährigen sofort per Leihvertrag mit Pflichtübernahme im Sommer zu holen.