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Königsklasse ist Trumpf im Transferpoker

Gerhard Öhlinger

Die Fußballer von Red Bull Salzburg haben seit Sonntag ein neues Lieblingslied: In der Kabine erklang nach dem 2:1-Sieg gegen den LASK die Champions-League-Melodie. Dass die Teilnahme an der Königsklasse endlich Wirklichkeit ist, freute vor allem altgediente Bullen wie André Ramalho: "Gerade wenn man öfter erlebt hat, so unglücklich an diesem Ziel zu scheitern, ist das eine große Freude. Wir haben uns das verdient, das ist die Belohnung für überragende Arbeit über viele Jahre."

Überglücklich war auch Erling Haaland nach seinem ersten Ligator: "Unglaublich, dass es jetzt für uns in die Champions League geht." Typen wie der 18-jährige Norweger bestätigen Sportdirektor Christoph Freund: "Unseren Weg mit jungen Leuten gehen wir weiter, daran ändert die Champions League nichts." Wie viele vom aktuellen Team dann noch dabei sind? "Xaver Schlager und Stefan Lainer sind lange beim Club, aber so wie auch Diadie Samassekou sehr begehrt", sagte Freund. Die Champions-League-Klänge aus der Kabine ließen ihn aber hoffen: "Es wäre schön, wenn sie das mit uns miterleben würden."