SN.AT / Kolumne / Bullenstall / Bullenstall

Nach 8:2-Gala entspannt sich die Lage bei Red Bull Salzburg

Alexander Bischof

Es war ein echter Befreiungsschlag der Bullen. Nach einem November bislang ohne Sieg und doch einiger Verunsicherung nach Niederlagen in der Bundesliga und in der Champions League schaffte Österreichs Serienmeister am letzten Wochenende im November die Trendwende. Und die gelang eindrucksvoll. Denn ein derart klarer Erfolg war in St. Pölten nicht so zu erwarten gewesen, haben doch die Niederlagen zuletzt in der Liga gegen Sturm Graz und am vergangenen Mittwoch bei den Bayern Spuren hinterlassen. Auch wenn das im Lager der Bullen keiner ansprechen wollte.

In der aktuellen Lage ist ein voller Erfolg auch gegen einen vermeintlichen Außenseiter wie St. Pölten enorm viel wert. Denn er beweist, dass man das Siegen doch nicht verlernt hat. Und diese Erkenntnis ist vor allem in Hinblick auf das Spiel in der Königsklasse des Fußballs am Dienstag in Moskau gegen Lok von großer Bedeutung.

Denn im winterlichen Moskau brauchen die Bullen einen Sieg, um weiter im Rennen zu bleiben, auch im nächsten Jahr international dabei zu sein. Dieser ist den Salzburgern zuzutrauen. Gelingt der erste Dreier in der Königsklasse in dieser Saison, dann hat sich die Lage auch endgültig entspannt und der Serienmeister kann den letzten Spielen in der Herbstsaison 2020 gelassen und mit viel Optimismus entgegensehen.