Vor einem Monat hing der Haussegen bei Red Bull Salzburg schief. Christoph Freund, der Sportchef des Fußballmeisters, kritisierte nach mehreren schwachen Vorstellungen die Einstellung mancher Profis und forderte darüber hinaus eine Änderung des Spielstils. Trainer Óscar García war über die öffentliche Kritik alles andere als erfreut, revanchierte sich in Pressekonferenzen mit eindeutig zweideutigen Aussagen, kam den Forderungen des Sportchefs schließlich aber nach.
Nun, vier Wochen später, sind die Wogen geglättet. In einem auf der Club-Homepage veröffentlichten Interview schlug Óscar García milde Töne an, die sportliche Führung lobte der 43-jährige Spanier sogar ausdrücklich. "Wir haben eine sehr gute Atmosphäre im Team und unser Staff arbeitet tagtäglich mit unglaublich viel Engagement daran, dass es uns an nichts fehlt", wird der Trainer zitiert. Und weiter: "Das ist das Verdienst unserer Vereinsführung, denn speziell in der sportlichen Leitung hat man sehr sorgfältig darauf geachtet, die richtigen und am besten geeigneten Leute auszusuchen, die gut zu unserer Mannschaft passen."
Ob der aktuelle Kuschelkurs auch hält, wenn Red Bull Salzburg am Sonntag gegen Rapid verliert? Will man den Anschluss an die Tabellenspitze nicht verlieren, dann gilt beim Debüt von Rapid-Trainer Damir Canadi für beide Teams: Verlieren verboten!


