Im Duell der Angreifer von Red Bull Salzburg im Viertelfinale des Afrika-Cups hatte am Samstag zwar Dorgeles Nene mit seinem Treffer zum 1:0 für das Nationalteam von Mali ein persönliches Erfolgserlebnis. Aber am Ende jubelte nur sein Bullen-Clubkollege Karim Konaté, der allerdings nicht zum Einsatz gekommen war, mit der Elfenbeinküste. Das Nationalteam von Mali, das Salzburg-Angreifer Sékou Koïta nicht einsetzte, unterlag nach Verlängerung 1:2. Gastgeber Elfenbeinküste war erst in der 90. Minute der Ausgleich gelungen. Der Siegtreffer fiel in der Nachspielzeit der Verlängerung in der 122. Minute. Torschütze, der Ex-Salzburger Oumar
Diakité, wurde anschließend wegen übertriebenen Torjubels mit Gelb-Rot ausgeschlossen. Daher darf Konaté nun hoffen, im Semifinale in der Startelf zu stehen.
Für Nene und Koïta ist der Afrika-Cup vorbei. Beide Bullen werden in den nächsten Tagen wieder in Salzburg erwartet. Trainer Gerhard Struber hat vor dem Heimspiel am Freitag gegen Sturm Graz plötzlich im Angriff eine große Auswahl an Stürmern. Beim Cuperfolg gegen den LASK hatte Struber mit Fernando auf eine Solospitze gesetzt. Bleibt Struber weiter bei diesem System, dann kämpfen mit Fernando, Nene,
Koïta, Petar Ratkov und Roko Šimić fünf gelernte Angreifer um einen Platz in der Startelf. Da sich auch die Liste der verletzten Spieler einigermaßen verringert hat, kann Struber dem Topspiel zum Saisonstart der Liga gegen den Tabellenzweiten aus Graz zuversichtlich entgegensehen. "Jetzt haben wir die Jungs langsam wieder beinander", sagt der Kuchler freudig.


