Mit einem Großaufgebot von 27 Spielern und erstmals unter der Anleitung des neuen Cheftrainers Pep Lijnders ist Fußball-Vizemeister Red Bull Salzburg am Montagvormittag in Taxham in die Saisonvorbereitung gestartet. Und das erste Mannschaftstraining war gleich ein temporeiches: Schnelle und intensive Spielformen standen auf der Tagesordnung. Die Kommandos gibt der Niederländer Lijnders ausnahmslos auf Englisch, nicht mehr direkt auf dem Platz befinden sich die Dolmetscher. Auch jene Bullen-Profis, die in diesem Sommer auf Salzburgs Transferliste stehen, übten bei Sonnenschein und perfekten äußeren Bedingungen. Wie Amar Dedić, Roko Šimić oder Maurits Kjærgaard. Ebenfalls schon mit von der Partie: Neuzugang Takumu Kawamura. Die Verpflichtung des 24-jährigen japanischen Mittelfeldspielers wurde eineinhalb Stunden vor Trainingsbeginn offiziell. Kawamura kommt vom japanischen Erstligisten Sanfrecce Hiroshima und unterschrieb einen Vierjahresvertrag. Er ist nach Alex (2007), Tsuneyasu Miyamoto (2007 bis 2009), Takumi Minamino (2015 bis 2020) und Masaya Okugawa (2015 bis 2021) der fünfte Japaner bei den Salzburger Bullen. Die prominenten Abwesenden beim Trainingsauftakt am Montag waren neben den vier EM-Teilnehmern Daniliuc, Pavlović, Ratkov und Sučić die Franzosen Lucas Gourna-Douath, der aus nicht näher genannten privaten Gründen fehlte, sowie der abwanderungswillige Oumar Solet, der Clubangaben zufolge erkrankt ist.
Red Bull Salzburg: Trainingsauftakt mit vielen Neuen, aber ohne Gourna-Douath und Solet
