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Red-Bull-Trainer Gerhard Struber sah verdienten Rapid-Sieg

Michael Unverdorben
Trainer Gerhard Struber beobachtete Rapid im Tivoli-Stadion.
Trainer Gerhard Struber beobachtete Rapid im Tivoli-Stadion.

Bei Red Bull Salzburg ist die Vorbereitung auf das Gastspiel beim Erzrivalen Rapid (Samstag, 14.30 Uhr) voll angelaufen. Am Donnerstag wird in Taxham unter Ausschluss der Öffentlichkeit trainiert, Freitagnachmittag geht es nach dem Abschlusstraining per Mannschaftsbus in Richtung Wien. Coach Gerhard Struber hat den kommenden Bullen-Gegner am Dienstag beim 2:1-Erfolg im Nachtrag gegen die WSG Tirol live im Innsbrucker Tivoli-Stadion gesehen - und dabei aufstrebende Rapidler erkennen können. Mit dem zweiten Sieg im zweiten Spiel unter Neo-Trainer Robert Klauß haben die Hütteldorfer den Sprung in die obere Tabellenhälfte der Bundesliga geschafft (Platz sechs). Für die Rapid-Treffer sorgten im Übrigen zwei gebürtige Salzburger: Matthias Seidl und Marco Grüll.

"Es war ein schöner Ausflug nach Tirol, weil wir drei Punkte mitnehmen", meinte Klauß in Anspielung darauf, dass sich das Auswärtsspiel für Rapid äußerst zäh gestaltete. Insgesamt rund 1900 Kilometer legte die Mannschaft für das Gastspiel zwischen Innsbruck und Wien mit dem Bus zurück, nachdem die Partie am Samstag aufgrund des Wintereinbruchs kurzfristig abgesagt worden war. Vielleicht ein Umstand, der den unter der Woche einmal spielfreien - und damit gut erholten - Salzburgern am Samstag im letzten
Ligaspiel des Fußballjahres in die Karten spielen könnte.