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Roger Schmidt angelt nach André Ramalho

Michael Unverdorben
Er wäre ein herber Verlust: Salzburgs Abwehrchef André Ramalho.
Er wäre ein herber Verlust: Salzburgs Abwehrchef André Ramalho.

Die letzte Runde in der Fußball-Bundesliga ist noch nicht gespielt, und trotzdem kommt das Transferkarussell bei Red Bull Salzburg mehr und mehr in Schwung. Aktuellen niederländischen Medienberichten zufolge steht Bullen-Abwehrchef André Ramalho vor seinem Abgang aus Salzburg. Wie das "Eindhovens Dagblad" berichtet, soll sich der 29-jährige Brasilianer bereits "seit geraumer Zeit" in Transfergesprächen mit dem PSV Eindhoven befinden. Dort sitzt mit Roger Schmidt ein vertrauter Trainer auf der Bank. Es ist kein Geheimnis, dass die beiden sehr gut miteinander können. Unter dem Deutschen hat Ramalho nicht nur 2013/14 bei Red Bull Salzburg verteidigt, sondern auch 2015/16 bei Bayer Leverkusen. Ramalhos Vertrag beim österreichischen Serienmeister läuft noch bis Sommer 2022, insofern würden die Bullen für den Abwehrspielern, der in der Meisterrunde überragende Leistungen zeigte und zu den unumstrittenen Führungspersönlichkeiten zählte, noch eine Ablöse kassieren. So sehr der Verlust schmerzen würde, mit Innenverteidigern wäre Salzburg auch so sehr gut bestückt:
etwa mit Maximilian Wöber, Youngster David Affengruber,
Reservist Oumar Solet oder Neuzugang Kamil Piatkowski.

Einen weiteren Neuzugang könnte es für das Mittelfeld geben. Wie "TNT Sports" berichtet, steht der Argentinier Nicolas Capaldo vor einem Wechsel von den Boca Juniors zu den Salzburgern. Der 22-Jährige ist ehemaliger Nachwuchsteamspieler Argentiniens.