Erst drei von sechs Spieltagen sind in der Gruppenphase der Europa League absolviert und Red Bull Salzburg steht schon mit einem Bein in der K.-o.-Phase. Nach zwei Siegen (2:0 Konyaspor, 1:0 Marseille) und einem Unentschieden (1:1 Guimarães) würden sich die Bullen mit einem weiteren Erfolg im Rückspiel gegen den türkischen Pokalsieger vorzeitig für das Sechzehntelfinale im Februar 2018 qualifizieren. Vom Hinspiel weiß man, dass Konyaspors Leistungs level nicht Angst und Schrecken verbreitet. Doch am Donnerstag (21.05 Uhr) kommt der Tabellen-14. der türkischen Süper Lig mit einem neuen Trainer. Und Mehmet Özdilek feierte bei seinem Debüt am Sonntag gegen den Letzten Osmanlıspor auch gleich einen Sieg (1:0). "Durch so einen Trainerwechsel kann ein Ruck durch die Mannschaft gehen. Die Karten sind neu gemischt", sagte Bullen-Coach Marco Rose, der noch um den Einsatz von Dauerläufer Diadie Samassékou bangt. Der Mittelfeldspieler bekam beim 2:0 gegen Altach einen heftigen Schlag gegen die Hüfte ab und musste vorzeitig vom Feld. Die Langzeitverletzten Hee-Chan Hwang und Marin Pongračić wiederum kehren diese Woche ins Mannschaftstraining der Salzburger zurück.
Doppelten Grund zur Freude hatte zuletzt übrigens Bullen-Routinier Andreas Ulmer. Der Außenverteidiger feierte gegen Altach seinen 150. Bundesliga-Sieg, 138 davon holte der frühere Austria-Wien- und Ried-Profi mit Red Bull Salzburg.