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Siegloser GAK nächster Stimmungstest für Red Bull Salzburg

Der Aufstieg im ÖFB-Cup gegen die WSG Tirol hat den Bullen Auftrieb gegeben. Weiterhin ist die Verletztenliste aber außergewöhnlich lang.

Michael Unverdorben
Trainer Pep Lijnders applaudiert.
Trainer Pep Lijnders applaudiert.

Red Bull Salzburg will nach dem 3:0-Heimsieg im Cup-Achtelfinale gegen die WSG Tirol in der Erfolgsspur bleiben und gleich am Samstag (17 Uhr) gegen den GAK nachlegen. "Fußball ist nicht kompliziert. Aber wenn man kein Selbstvertrauen hat, dann fühlt es sich kompliziert an", sagte Bullen-Trainer Pep Lijnders, der nach dem Aufstieg im ÖFB-Cup "wieder viel besser geschlafen" hat. Die Enttäuschungen der vergangenen Wochen haben nicht nur bei dem einstigen Assistenten von Jürgen Klopp, sondern auch bei den Spielern Spuren hinterlassen. "Der Sieg gegen WSG Tirol hat uns allen gutgetan, auch aufgrund der Art und Weise, wie wir gespielt haben", meinte Lijnders.

Zum Rückrundenstart des Bundesliga-Grunddurchgangs dient der GAK nun als nächster Stimmungstest für die Salzburger. Die Grazer sind der erst dritte Aufsteiger der Bundesliga-Historie, der in den ersten elf Runden sieglos blieb (nach dem SAK 1985/86 und dem VfB Mödling 1987/88) - damit steht das Team von Neo-Trainer Rene Poms abgeschlagen am Tabellenende. Für Red Bull Salzburg kommt einmal mehr eine außergewöhnlich lange Verletztenliste erschwerend hinzu. Beim neuerlich am Sprunggelenk verletzten Maurits Kjærgaard und Lucas Gourna-Douath darf man auf ein Comeback nächste Woche in der Champions League gegen Feyenoord Rotterdam hoffen, fraglich sind gegen den GAK der zuletzt erkrankte Hendry Blank sowie Torhüter Alexander Schlager nach seinem gegen Dinamo Zagreb erlittenen Schleudertrauma.